Nachfolger steht bereit
Trainer-Knall! Dortmund schmeisst Rose raus

Die Zusammenarbeit dauerte bloss ein Jahr. Dortmund und Trainer Marco Rose (45) brechen das Experiment ab. Offiziell heisst es: «Im gegenseitigen Einvernehmen.»
Publiziert: 20.05.2022 um 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2022 um 16:07 Uhr
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Marco Rose trainierte den BVB nur eine Saison lang
Foto: CHRISTOF STACHE

Nach einer «intensiven Saisonanalyse» mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc, Lizenzspielerchef Sebastian Kehl und Berater Matthias Sammer kamen die Dortmund-Bosse zum Schluss, den Trainer zu feuern. «Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt gross. Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben», sagte Watzke..

Der frühere Gladbach-Trainer (kostete 5 Millionen Euro Ablöse) konnte in seiner Premierensaison bei Dortmund nicht überzeugen. Im DFB-Pokal setzte es eine Achtelfinal-Niederlage bei Zweitligist FC St. Pauli, in der Champions League war trotz machbarer Gruppe schon in der Vorrunde Schluss. In der Europa League folgte anschliessend das schnelle Aus gegen die Glasgow Rangers. In der Bundesliga wurde der BVB zwar Vizemeister – doch blieb der Klub gegen Rivale Bayern chancenlos.

Nachfolger soll bereits feststehen

Rose zu seinem Abgang: «Trotz einer schwierigen Saison mit vielen Unwägbarkeiten war ich von unserem Weg überzeugt. Während unseres Gespräches ist in mir der Eindruck gereift, dass die hundertprozentige Überzeugung aller Verantwortlichen nicht mehr vorhanden ist. Letztlich haben wir uns deshalb gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden.»

Der Nachfolger steht laut «Sky» bereits in den Startlöchern. Und es ist alter Bekannter: Edin Terzic. Der 39-Jährige stand bereits in der Rückrunde der Saison 2020/21 an der Seitenlinie des BVB, musste dann jedoch das Feld für Rose räumen. Wie das deutsche Medium berichtet, habe Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (62) schon bei Terzic angeklopft. Am Wochenende soll Schwarzgelb die Nachfolge offiziell verkünden.

Mit Adi Hütter (Gladbach), Markus Weinzierl (Augsburg), Florian Kohfeldt (Wolfsburg) und Sebastian Hoeness (Hoffenheim) mussten gleich vier Trainer zum Ende der Saison ihren Platz räumen – nun hats also auch Rose erwischt. Zudem verliess auch Stefan Leitl von Absteiger Greuther Fürth den Klub, er wird Trainer bei Hannover 96. Leitls Nachfolger wird der Schweizer Marc Schneider.

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