So schiesst Bayern gegen Leverkusen 4 Treffer in 7 Minuten!
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Herbe Klatsche für Seoane:So schiesst Bayern gegen Leverkusen 4 Treffer in 7 Minuten!

«Sieben wahnsinnige Minuten»
Was Seoane während der brutalen Bayern-Lehrstunde fühlte

Die Bayern fegen mit der Dampfwalze über das Team von Gerardo Seoane (42) hinweg. 0:5 nach 37 Minuten! Der Coach von Bayer Leverkusen geht mit seiner Mannschaft hart ins Gericht.
Publiziert: 18.10.2021 um 10:41 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2021 um 11:10 Uhr
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Die Mannschaft von Gerardo Seoane wird von den Bayern vorgeführt. Mit 1:5 geht Leverkusen unter.
Foto: freshfocus
Nicola Abt

Bayer Leverkusen kassiert am Sonntag vor heimischer Kulisse eine schallende Bayern-Ohrfeige. Mit 1:5 wird die Mannschaft des Schweizers Gerardo Seoane (42) abgefertigt. Aus dem vermeintlichen Spitzenspiel wird ein Münchner-Festspiel. Seoane findet nach der Klatsche deutliche Worte: «Selbstkritisch müssen wir einfach zugeben, dass wir heute nicht auf der Höhe waren – vor allem in der ersten Halbzeit», sagt der ehemalige YB-Coach an der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Die ersten 45 Minuten in der BayArena waren welche für die Geschichtsbücher. Zum ersten Mal in der 121-jährigen Geschichte des deutschen Rekordmeisters genoss dieser auswärts den Pausentee mit einer 5:0-Führung im Rücken. Auf der Gegenseite erlebte auch die Werkself eine Premiere, eine der hässlichen Art. Noch nie sah sich Leverkusen mit einem 0:5-Pausenrückstand konfrontiert.

«Die beste Mannschaft Deutschlands»

Dass es ein schwieriger Fussballnachmittag für das Team von Seoane werden würde, zeichnete sich bereits früh ab. Kurz nach Anpfiff lag die Werkself bereits im Rückstand. «Das frühe Gegentor war ein Nackenschlag.» Danach habe der «jugendliche Wahnsinn» dazu geführt, «dass wir nach dem frühen Rückstand mehr nach vorne machen wollten.»


Das endete im Fiasko. Zwischen der 30. und 37. Spielminute lief die Bayern-Maschinerie auf Hochtouren und netzte gleich viermal ein. «Es gab sieben wahnsinnige Minuten, in denen die Bayern uns klar aufgezeigt haben, wieso sie die beste Mannschaft Deutschlands sind», gibt der Schweizer gegenüber DAZN zu Protokoll.

Die Halbzeitpause als Erlösung

«Nach dem 0:3 hoffst du, dass das 0:4 nicht kommt und nach dem 0:4 hoffst du, dass das 0:5 nicht kommt. Weiter habe ich mir nichts mehr vorgestellt», beschreibt er seine Gefühlswelt während den verheerenden sieben Zeigerumdrehungen. «Zum Glück kam die Halbzeitpause und wir konnten uns sammeln. Die Spieler waren total geknickt.»

In der zweiten Halbzeit betrieb die Werkself Schadensbegrenzung und kam durch Patrick Schick (25) zumindest noch zum Ehrentreffer. Ein schwacher Trost. «Der Sieg ist absolut verdient auch in dieser Höhe», erkennt Seoane neidlos an. Dieser muss sich nun etwas einfallen lassen, wie er seine Spieler nach diesem vernichtenden Vergleich mit dem Liga-Krösus schnellstmöglich wieder aufrichten kann.

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