So tief traf Favre die Kritik an seiner Person
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«Es war schwer für mich»
So tief traf Favre die Kritik an seiner Person

Dortmund-Trainer Lucien Favre (62) musste sich in der letzten Saison einiges an Kritik anhören. Dies setzte dem Schweizer sehr zu.
Publiziert: 17.08.2020 um 00:27 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2020 um 07:19 Uhr
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Lucien Favre schaut auf eine schwierige Saison zurück.
Foto: imago images/Kirchner-Media

Lucien Favre befindet sich mit Borussia Dortmund in Bad Ragaz bereits wieder in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Keine Selbstverständlichkeit. Immerhin wurde der BVB-Trainer in der vergangen Saison von den deutschen Medien mehrmals weggeschrieben. Mourinho, Klinsmann, Schmidt und Co wurden als mögliche Nachfolger ins Spiel gebracht.

Aber Favre hat sich durchgebissen. Dies, obwohl sich irgendwelche Experten nach gefühlt jedem Spiel mit Kritik nicht zurückhielten. Der Schweizer gab sich jedoch stets kämpferisch. «Ich denke nicht ans Aufgeben!», sagte er Ende Mai.

Die ständige Kritik und negative Berichterstattung haben bei Favre durchaus Spuren hinterlassen. Das gesteht der BVB-Coach im Trainingslager. «Die Leute, die mich kennen, wissen, dass es für mich schwer war», sagt er und fügt an: «Es war sehr übertrieben und manchmal waren auch einfach nur Dummheiten dabei.»

«Das ist unprofessionell»

In der Schweiz und Frankreich hätten viele gesagt, dass es ein Skandal sei, wie die deutschen Medien über ihn herziehen würden. Favre stört sich vor allem daran, dass sich die meisten nicht die Zeit genommen hätten, sein Team wirklich zu analysieren. «Sie sagen, dass wir verlieren und der Trainer daran Schuld ist. Aber das ist keine Analyse. Das ist unprofessionell», so der 62-Jährige.

Von all der Kritik beirren lassen möchte er sich nicht. Stattdessen konzentriert er sich weiter auf seine Arbeit. «Wir geben unser Bestes, arbeiten sehr hart und haben gute Spieler», sagt Favre. Gute Vorzeichen also dafür, dass er sich in der kommenden Saison statt vernichtenden Worten vielleicht auch einmal das eine oder andere Lob abholen kann. (red)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
28
54
68
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
28
29
62
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
28
13
48
4
FSV Mainz
FSV Mainz
28
14
46
5
RB Leipzig
RB Leipzig
28
9
45
6
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
28
4
44
7
SC Freiburg
SC Freiburg
28
-6
42
8
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
28
9
41
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
28
7
40
10
Werder Bremen
Werder Bremen
28
-8
39
11
FC Augsburg
FC Augsburg
28
-8
39
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
28
7
38
13
Union Berlin
Union Berlin
28
-14
33
14
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
28
-18
27
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
28
-11
26
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
28
-21
22
17
VfL Bochum
VfL Bochum
28
-31
20
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
28
-29
18
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