Berner Stürmer auf Antwerpen-Abstellgleis
Michael Frey blockiert Tauschdeal in Belgien

Der tiefe Fall von Michael Frey bei Belgiens Meister Antwerpen. Vor einem Jahr noch gefeierte Tormaschine, nun soll er als menschliche Ablösesumme herhalten.
Publiziert: 08.08.2023 um 11:48 Uhr
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Aktualisiert: 08.08.2023 um 12:02 Uhr
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Michael Frey ist bei Antwerpen nicht mehr erwünscht: Nun hat ihm sein belgischer Klub eine Lösung offeriert.
Foto: imago/Belga
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Seit Michael Frey (29) bei seinem belgischen Klub Royal Antwerpen aufs Abstellgleis geschoben worden ist, braucht der Schweizer Stürmer Geduld. Während sein Klub als Titelverteidiger in die Meisterschaft gestartet ist, ist Frey weiterhin vom Profi-Training verbannt.

Der Antwerpen-Held der Saison 2021/22 mit seinen vielen Toren darf nur noch mit dem Nachwuchs trainieren. Und auf der Website der Belgier wurde er trotz laufendem Vertrag bis 2024 schon aus der Mannschaftsliste gestrichen.

Frey soll für Talent eingetauscht werden

Die beiden Oranje-Legenden in den Machtpositionen bei Antwerpen, Trainer Mark van Bommel (46) und Sportdirektor Marc Overmars (50), wollen Frey nach seiner Leihrückkehr von Schalke unbedingt loswerden.

Nun meldet der bestens informierte belgische Fussballjournalist Sacha Tavolieri auf Twitter, dass Antwerpen für Frey einen Tauschdeal angedacht hat. Und zwar mit dem Ligarivalen OH Leuven.

Schweizer will nicht für OH Leuven spielen

Der geplante Deal geht so: Leuven-Talent Mandela Keita (21) soll zu Antwerpen wechseln, im Gegenzug offeriert der Meister eine kleinere Ablösesumme als Keita eigentlich kosten würde, dafür gibts Michael Frey noch obendrauf. Die Persona non grata dient quasi als menschliche Ablösesumme.

Der Deal stimmt für Antwerpen und Leuven, denn der Klub ist auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer. Auch Keita will zu Antwerpen. Und Frey? Der Schweizer winkt ab und blockiert den Tauschtransfer. Transferexperte Tavolieri schreibt: «Der Schweizer Stürmer ist nicht einverstanden, nach Leuven zu gehen.»

Logisch, dass der Berner mit noch über drei Wochen geöffnetem Transferfenster auf eine bessere Lösung spekuliert, als zum Zehntplatzierten der letzten Saison zu gehen. Auch wenn er bis dahin weiterhin nur bei Antwerpens Nachwuchs geduldet ist.

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