Es waren Horror-Szenen, die sich in der paraguayischen Hauptstadt Asuncion ereigneten: Cristina Vita Aranda, die Frau von Profi-Fussballer Ivan Torres (30), wurde am Sonntag bei einem Attentat erschossen.
Torres, der bei Club Olimpia in der höchsten Liga Paraguays spielt, war mit seiner Frau an einem Konzert. Plötzlich wurde das Feuer eröffnet, das Model wurde dabei von einer Kugel am Kopf getroffen. Auf dem Weg ins Spital lebte sie noch, die Ärzte konnten jedoch nach 25-minütiger Reanimation nur noch ihren Tod feststellen.
Paar wollte sich scheiden lassen
Paraguayischen Berichten zufolge soll sich Aranda kurz zuvor vom Kicker, mit dem sie drei Kinder hat, getrennt haben. Das Noch-Ehepaar wollte beim Konzert allerdings wieder etwas näher zueinander finden.
Wie Medien berichten, soll das Hauptziel ein bekannter Drogendealer namens Ederson Salinas Benitez gewesen sein. Neben vier weiteren Opfern sei auch ein Mann getötet worden, der auf die Beschreibung des Drogenhändlers passen würde, jedoch unter anderem Namen identifiziert wurde. Der Vorfall wird von der örtlichen Polizei immer noch untersucht. Aranda sei dabei «ein kollaterales Opfer» des Attentats gewesen, sagte der Polizeichef. Ivan Torres sei bei der Tat nicht verletzt worden, Stand jedoch unter Schock und erlitt eine Panikattacke.
2015 stiess der 30-Jährige von Erzrivale Cerro Porteño zu Olimpia. Nach einer Saison wurde Torres 2016 für ein Jahr an CA Colon im argentinischen Oberhaus verliehen. Der Linksverteidiger absolvierte bislang ein Spiel für die paraguayische Nationalmannschaft, viermal lief er für die U20 auf. (che)
