Woher nimmt der FC Barcelona die ganze Kohle? Die Frage beschäftigt grosse Teile der Fussball-Welt. Obwohl die Katalanen einen Schuldenberg von 1,35 Milliarden Euro angehäuft haben, gehen sie weiter munter auf Shopping-Tour: Raphinha kam für 58 Millionen von Leeds United und vor wenigen Tagen wurde der 50-Millionen-Transfer von Robert Lewandowski bestätigt.
Der Goalgetter hinterlässt in München auch eine Menge verbrannter Erde. Als Trainer Julian Nagelsmann hinsichtlich einer Pressekonferenz auf den Transfer des Polen angesprochen wurde, meinte dieser vielsagend: «Barcelona ist der einzige Klub der Welt, der kein Geld hat, aber trotzdem alle Spieler kauft, die er will. Ich weiss nicht, wie sie das machen. Es ist ein bisschen seltsam, ein bisschen verrückt.»
Barça verringert die Lohnsumme
Aber nicht nur die Katalanen schlagen auf dem Transfermarkt zu, auch der deutsche Rekordmeister greift tief ins Portemonnaie. Die Münchner sicherten sich unter anderem die Dienste von Liverpool-Star Sadio Mané (40 Millionen Euro) und Matthijs de Ligt (70 Millionen Euro) von Juventus Turin. Beide haben nicht für ein Butterbrot in Deutschland unterschrieben.
Und Barcelona? Die verringern die Lohnsumme, erschliessen neue Einnahmequellen (Millionen-Deal mit Spotify) und rüsten sich so für den nächsten Transfer-Hammer. (nab)