Geld regiert die Welt, würde man meinen. Im Fall von Paris St. Germain und Manchester City stimmt dies nicht ganz. Zwar konnten die Klubs, deren Besitzer milliardenschwere Scheichs sind, nationale Titel erringen. Beiden fehlt hingegen noch ein internationaler Titel.
Eine Tatsache, die Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeness (69) dazu veranlasst gegen die finanzkräftige Konkurrenz zu sticheln. «Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen. Gar nichts. Keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereinigungen», sagt er im Podcast «11 Leben», der sich in 16 Episoden über insgesamt rund 27 Stunden kritisch mit dem Leben und Wirken von Hoeness auseinandersetzt.
Für den 69-Jährigen sei der Reiz, «denen zu zeigen, ‹euer sch.... Geld, das reicht nicht!›» Angesprochen auf den katarischen Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi (48) von PSG, sagt der langjährige Bayern-Präsident: «Der Unterschied zwischen ihm und mir ist: Ich habe das Geld hart erarbeitet und er hat es geschenkt bekommen.»
«Sie werden weiterhin gegen uns verlieren»
Im Final der Königsklasse 2020 hatten die Bayern gegen PSG mit 1:0 triumphiert, in der vergangenen Spielzeit setzten sich die Franzosen im Viertelfinal nach einem 3:2-Erfolg in München und einem 0:1 im Rückspiel dank der Auswärtstorregel durch.
«Die werden auch weiterhin gegen uns verlieren», betont Hoeness: «Nicht immer, aber manchmal.» Das müsse das Ziel sein, «und wenn wir gegen die gewinnen, freue ich mich tierisch.» (SID/che)