Die UBS wird die Schweizer Fussball-Nationalmannschaften bis mindestens im Jahr 2028 unterstützen. Damit führt die Bank die 30-jährige Partnerschaft weiter, die 1993 mit der Credit Suisse begann. Wie bis anhin umfasst die Zusammenarbeit alle Junioren- und A-Nationalteams im Männer- und Frauenfussball, das Beach-Soccer-Nationalteam, das eFootball-Nationalteam und die Nachwuchsförderung in der Schweiz.
UBS-CEO Sergio Ermotti (63) erklärt im Blick-Interview, dass nie Zweifel an der Weiterführung des Engagements bestanden hätten. Mehr noch, das Sponsoring sei eine Herzensangelegenheit: «Es ist für uns eine Möglichkeit, das Sponsoring emotionaler aufzustellen. Andere Bereiche, die wir sehr fokussiert sponsern, sind Bildung und Kultur. Das sind sehr geschäftsorientierte Sponsorings. Das steht im Fussball nicht im Vordergrund. Hier geht es darum, ein emotionales Erlebnis für die breitere Öffentlichkeit zu schaffen.»
«Heute ist ein historischer Tag für den Schweizer Fussball. Wir sind dankbar und glücklich, die UBS als starke Partnerin an unserer Seite zu haben und weiterhin auf einem starken Fundament in die Zukunft zu gehen», freut sich SFV-Präsident Dominique Blanc.
Engagements in anderen Sportarten offen
Wie viel die Bank als Hauptpartnerin des Schweizer Fussballs zahlt, ist nicht bekannt. Wie bisher fliesse die Hälfte aller Beiträge direkt in den Nachwuchs und die Frauen- wie Männer-Nationalteams erhalten im Erfolgsfall die gleichen Prämien. Die UBS wird im kommenden Sommer erstmals als Hauptpartnerin der A-Nationalteams in Erscheinung treten. Bis dahin wird noch das Logo der Credit Suisse sichtbar sein.
Die Zukunft von weiteren Engagements im Sport bleibt noch offen. Die UBS wird nach der Übernahme der Credit Suisse vorerst alle Verträge bis 2025 erfüllen. Bis dahin werden die Sponsoring-Aktivitäten geprüft und das neue Portfolio der fusionierten Bank definiert. (bct)