SFV-Plan mit Basel scheiterte
Frauen noch immer ohne Playoff-Final-Stadion!

Die Final-Premiere der neuen Frauen-Playoffs sollte auf der ganz grossen Bühne stattfinden. Aber statt im Joggeli zu spielen, gibts drei Wochen vor dem Termin noch gar keinen Austragungsort.
Publiziert: 13.05.2022 um 15:20 Uhr
|
Aktualisiert: 14.05.2022 um 09:02 Uhr
1/8
St. Jakob-Park in Basel: Der Frauen-Playoff-Final wird nicht im grössten Stadion der Schweiz stattfinden.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach

In den neu eingeführten Playoffs der Women´s Super League gehts am Samstag in den Viertelfinal-Rückspielen um die Halbfinal-Tickets. Schon in drei Wochen steigt der Final. Doch für das grösste Spiel der nationalen Frauenfussball-Saison gibts noch immer weder einen genauen Termin noch einen Austragungsort!

Wie konnte es soweit kommen, dass der SFV den Final, der vermutlich am Pfingstmontag über die Bühne gehen soll, noch immer nicht angesetzt hat? Nach Blick-Informationen bestand die Absicht, im St. Jakob-Park zu spielen. Trotz der wohl vierstelligen Zuschauerzahl sollte es das grösste Stadion des Landes als Bühne für die Finalpremiere sein. Aber dann kassierte der Verband vom FCB einen Korb. Über die Gründe redet niemand der Beteiligten.

Playoffs der Axa Women’s Super League

Viertelfinals, Rückspiele am Samstag

14.30 Uhr: Zürich (2.) – YB (7.), Heerenschürli Zürich (Hinspiel 2:1)

18.00 Uhr: Basel (4.) – St. Gallen (5.), Campus Basel (3:0)

18.00 Uhr: Servette (1.) – Aarau (8.), Carouge (1:0)

19.00 Uhr: GC (3.) – Luzern (6.), Niederhasli (5:2)

Halbfinals

Hinspiele: 21./22. Mai

Rückspiele: 28./29. Mai

Die Viertelfinal-Verlierer spielen an den gleichen Terminen ihre Klassierungsrunde aus.

Final

Termin und Ort offen.

Auf-/Abstiegsrunde

Die zwei schlechtesten Super-League-Teams treffen auf die zwei besten der NLB. Aber nach dem Rückzug von Lugano spielen nur drei Teams um die zwei Super-League.Plätze. Für Yverdon gehts um den Klassenerhalt, für Rapperswil-Jona und Thun um den Aufstieg.

Stand nach der Regular Season

1. Servette 18/46

2. Zürich 18/44

3. GC 18/37

4. Basel 18/35

5. St. Gallen 18/35

6. Luzern 18/23

7. YB 18/19

8. Aarau 18/15

9. Yverdon 18/6

10. Lugano 18/2

Viertelfinals, Rückspiele am Samstag

14.30 Uhr: Zürich (2.) – YB (7.), Heerenschürli Zürich (Hinspiel 2:1)

18.00 Uhr: Basel (4.) – St. Gallen (5.), Campus Basel (3:0)

18.00 Uhr: Servette (1.) – Aarau (8.), Carouge (1:0)

19.00 Uhr: GC (3.) – Luzern (6.), Niederhasli (5:2)

Halbfinals

Hinspiele: 21./22. Mai

Rückspiele: 28./29. Mai

Die Viertelfinal-Verlierer spielen an den gleichen Terminen ihre Klassierungsrunde aus.

Final

Termin und Ort offen.

Auf-/Abstiegsrunde

Die zwei schlechtesten Super-League-Teams treffen auf die zwei besten der NLB. Aber nach dem Rückzug von Lugano spielen nur drei Teams um die zwei Super-League.Plätze. Für Yverdon gehts um den Klassenerhalt, für Rapperswil-Jona und Thun um den Aufstieg.

Stand nach der Regular Season

1. Servette 18/46

2. Zürich 18/44

3. GC 18/37

4. Basel 18/35

5. St. Gallen 18/35

6. Luzern 18/23

7. YB 18/19

8. Aarau 18/15

9. Yverdon 18/6

10. Lugano 18/2

Offenbar habe Basel aber unter anderem wieder Abstand genommen, weil man im Mai mit dem FCZ-Titelspiel und der Benefizpartie gegen Dynamo Kiew gerade zwei organisatorisch aufwändige Partien im Joggeli über die Bühne gebracht hat.

Die Basel-Frauen sind kein heisser Finalanwärter

Zudem – an den Stadion-Kassen finanziell durchaus relevant – sind die Basel-Frauen trotz bevorstehender Halbfinal-Quali nicht gerade ein heisser Finalanwärter, das sind vielmehr Titelverteidiger Servette und Cupsieger FCZ.

Ein zusätzliches Problem: Im Juni sind die Stadien zwar alle frei, aber diese ruhige Zeit der Sommerpause wird oft für Arbeiten am Rasen oder an der Infrastruktur genutzt.

Wenn sich nicht kurzfristig eine Variante wie zum Beispiel mit dem regelmässigen Frauen-Nati-Spielort Thun finden lässt, könnte es auf eine Notlösung herauslaufen: Der Playoff-Final wird einfach beim in der Regular Season besser platzierten Finalisten-Klub stattfinden.

Treffen also Servette und Zürich aufeinander, käme das Stade de Genève in Frage. Womöglich sind dann in der Männerfussball-Sommerpause wie schon im Cupfinal mit den Südkurven-Fans auch wieder die Anhänger des Profi-Teams dabei.

Klar ist: Beim genauen Termin redet auch das SRF mit, da der Final live übertragen wird.

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Axa Women’s Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC Chenois
Servette FC Chenois
13
21
30
2
FC Basel
FC Basel
12
21
28
3
FC Zürich
FC Zürich
13
10
26
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
13
17
24
5
FC St. Gallen 1879
FC St. Gallen 1879
12
16
23
6
Grasshopper Zürich
Grasshopper Zürich
12
5
18
7
FC Aarau
FC Aarau
12
-9
14
8
FC Luzern
FC Luzern
12
-14
8
9
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
13
-32
4
10
Frauenteam Thun Berner Oberland
Frauenteam Thun Berner Oberland
12
-35
2
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