Greulich krankgeschrieben
Wirbel um scheidende FCB-Trainerin

Die Basel-Frauen planen eine Zukunft an der Spitze der Women's Super League und trennen sich deshalb auf Saisonende von Trainerin Katja Greulich. Doch die Deutsche steht schon jetzt nicht mehr an der Seitenlinie.
Publiziert: 12.05.2023 um 13:43 Uhr
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Katja Greulich: Die Deutsche kam vor einem Jahr als Trainerin zum FCB, nun ist sie bereits wieder weg.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Vermutlich endet die Saison für die Basel-Frauen am Samstag. Die 0:3-Hypothek aus dem Viertelfinal-Hinspiel der Playoffs dürfte im Rückspiel bei GC kaum noch wettzumachen sein. Dass sich der FCB ziemlich sang- und klanglos aus den Playoffs der Women's Super League verabschiedet, soll künftig aber nicht mehr passieren.

Der neue Frauenfussballboss Theo Karapetsas (32), den Basel während der Saison von Double-Gewinner FCZ abgeworben hat, sagte über die Zielsetzungen der Zukunft: «Wir wollen zu den Topteams zählen und in den Playoffs um den Titel kämpfen.»

Dafür holt Basel einen grossen Namen des deutschen Frauenfussballs als neue Trainerin. Die frühere deutsche Nationalspielerin Kim Kulig (33) übernimmt ab nächster Saison von Landsfrau Katja Greulich (38), mit der sich Basel auf eine vorzeitige Vertragsauflösung per Ende Saison geeinigt hat.

Greulich fällt krankheitsbedingt aus

Doch dieser bevorstehende Wechsel von Greulich zu Kulig läuft alles andere als reibungslos ab. Denn Greulich, die Noch-Trainerin, ist schon jetzt weg – ihr Assistent Benoit Schickler führt das Team in den Playoffs interimistisch. Wie auch bereits in den letzten Spielen der Regular Season.

Was ist da los? «Derzeit fällt sie krankheitsbedingt aus», teilt der FCB gegenüber Blick mit. Ein Zusammenhang zwischen der praktisch zeitgleichen Kommunikation der Vertragsauflösung und Greulichs Krankschreibung weist Karapetsas in der «bz» von der Hand: «Dass sie nun bei den letzten Spielen ausfiel und nicht an der Seitenlinie stand, hat nichts mit der Trennung per Ende Saison zu tun.»

Nächste Saison soll dann Kulig – aktuell noch Co-Trainerin bei Champions-League-Finalist Wolfsburg – Rot-Blau über die Viertelfinals hinausbringen.

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Axa Women’s Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC Chenois
Servette FC Chenois
13
21
30
2
FC Basel
FC Basel
12
21
28
3
FC Zürich
FC Zürich
13
10
26
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
13
17
24
5
FC St. Gallen 1879
FC St. Gallen 1879
12
16
23
6
Grasshopper Zürich
Grasshopper Zürich
12
5
18
7
FC Aarau
FC Aarau
12
-9
14
8
FC Luzern
FC Luzern
12
-14
8
9
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
13
-32
4
10
Frauenteam Thun Berner Oberland
Frauenteam Thun Berner Oberland
12
-35
2
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