Verabschiedung und Geschenke
Gut drei Wochen war Dunedin die temporäre Heimat der Nati. Am Donnerstag absolvierte sie ihr letztes Training im Tahuna Park, ihrem Basecamp während der Vorrunde. Die Nati wurde traditionell verabschiedet, zudem gab es Geschenke. Captain Lia Wälti übergab Rik Wilson, dem Verantwortlichen des Trainingsgeländes, einen Sack mit einem Nati-Trikot, Schokolade und einer Kuhglocke. Dieser revanchierte sich mit einem speziellen Geschenk. Er überreichte Trainerin Inka Grings alte Fussballschuhe aus den Dreissigerjahren, die beim Umbau des Geländes vor der WM gefunden wurden.
Bühler wieder zurück
Zwei Tage vor dem Achtelfinal-Duell gegen Spanien kehrte Luana Bühler wieder ins Teamtraining zurück. Der Einsatz der Abwehrchefin am Samstag dürfte dennoch fraglich sein. Bühler fehlte wegen muskulärer Probleme in den Spielen gegen Norwegen (0:0) und Neuseeland (0:0).
Zoom-Call mit Viola Amherd
Das Schweizer Nationalteam erhielt am Donnerstagmorgen (Schweizer Zeit) einen Anruf von Sportministerin Viola Amherd. Die Bundesrätin wünschte dabei persönlich viel Glück und Erfolg für den Achtelfinal gegen Spanien und lobte die bisherigen Auftritte. Auch eine Einladung ins Bundeshaus wurde dabei ausgesprochen. Dass kein Bundesrat die Nati vor Ort unterstützte, setzt zuletzt auch Kritik ab.
Der Verwandten-Chat läuft heiss
Die Nati-Spielerinnen spüren grossen Support ihrer Liebsten aus der Heimat. Bei Nadine Riesen gibt es neben einem Familien- auch einen Verwandten-Chat. «Der läuft bereits jetzt richtig heiss – und nicht erst an Weihnachten», so die FCZ-Verteidigerin. «Oft posten die Verwandten Fotos, wie sie während den Spielen mitfiebern.»
Unentschieden beim Brändi-Dog
Brändi-Dog ist eines der Lieblingsspiele der Nati-Spielerinnen. Ein Quartett, das immer zusammenspielt, ist Géraldine Reuteler und Lara Marti gegen Viola Calligaris und Luana Bühler. Momentan steht es 6:6, nachdem Reuteler und Marti einen 6:2-Vorsprung verspielt haben. Ein Wetteinsatz wurde noch nicht festgelegt. «Aber da wir so viel zusammen Brunchen gehen, könnten die Verlierer am Ende einmal das Frühstück bezahlen», so Reuteler.