Spezieller Fund
Der Tahuna Park in Dunedin ist seit gut zwei Wochen die Heimat der Nati-Stars. Vor ein paar Monaten war das Trainingsgelände der Nati noch ein grosser Acker. Für die WM musste die ganze Anlage, die letztmals in den 30er-Jahren renoviert worden war, komplett überholt werden. Dabei fanden die lokalen Arbeiter alte Fussballschuhe. Zieht die Schweiz in die Achtelfinals ein, will der verantwortliche Platzwart der Nati diese als Andenken an ihren erfolgreichen Aufenthalt in Dunedin schenken.
Sow freut sich auf neuseeländische Fans
Am Sonntag wird das Stadion in Dunedin mit gut 25’000 Zuschauern ausverkauft sein. Die Nati erwartet im überdachten Stadion ein Hexenkessel und ein Publikum, das gegen sie sein wird. Für Coumba Sow (28) kein Problem. «Das ist geil, das pusht dich noch mehr, wenn die Fans gegen dich sind.»
Ein anderes Neuseeland
Die Nati-Cracks hatten auf der langen Reise nach Neuseeland den Auftrag, in kleinen Gruppen die drei Gruppengegner zu analysieren. In der Gruppe, die sich mit Neuseeland beschäftigt hat, war auch Marion Rey dabei. «Im Vergleich zu den Testspielen, die wir analysiert haben, tritt Neuseeland hier anders und viel aggressiver auf. Zudem sind einige verletzte Spielerinnen, vor allem im Zentrum, wieder zurück.»
Calligaris in der Warteschlaufe
Die Spielerinnen genossen am Donnerstag einen freien Tag. Eine extra Schicht legten die gegen Norwegen verletzte Luana Bühler (27), aber auch Viola Calligaris (27) ein. Diese ist nach überstandener muskulärer Probleme seit einigen Tagen wieder im Teamtraining. Ob sie am Sonntag zum Einsatz kommt, ist offen, zumal die Nati in Neuseeland noch kein Gegentor erhalten hat. «Ich bin fit. Alles andere entscheidet Inka Grings», so Calligaris, die nach der WM zu PSG wechselt.