Der Schock sitzt tief in Neuseeland. Kurz vor dem Start der WM hat ein bewaffneter Mann in Auckland bei einem Attentat zwei Menschen erschossen, bevor er sich selber richtete. Dazu verletzte er noch sechs weitere Personen, darunter Polizeibeamte. Die Behörden ermitteln weiter zum Motiv.
In unmittelbarer Nähe des Attentats befand sich auch Tatjana Haenni (56), bis Ende letzten Jahres Direktorin des Frauenfussballs im SFV und heutige Sportdirektorin der amerikanischen NWSL. «Überall war Polizei und wir wurden angehalten, das Hotel nicht zu verlassen», sagt Haenni zu Blick. Sie habe sich aber sicher gefühlt. Haenni reist am Freitag weiter nach Dunedin, wo sie unter anderem auch das WM-Startspiel der Nati gegen die Philippinen live im Stadion verfolgen wird.
Die Fifa sprach den Angehörigen der Opfer ihr «tiefstes Beileid» aus. Fifa-Präsident Gianni Infantino (53) und Fifa-Generalsekretärin Fatma Samoura (60) seien unmittelbar nach dem Vorfall mit den neuseeländischen Behörden in Kontakt gewesen. Mehrere Teams, die sich ganz in der Nähe des Tatorts befunden hätten, seien alle wohlauf, sagte Neuseelands Sportminister Grant Robertson (51). (fin/nsa)