Waliserin pfeift Nati
Der Achtelfinal-Knüller zwischen der Nati und Spanien in Auckland wird von der Waliserin Cheryl Foster (43) geleitet. Für die ehemalige walisische Internationale ist es der dritte Einsatz an dieser WM, nachdem sie bereits die Partien Brasilien gegen Panama (4:0) und Schweden gegen Italien (5:0) gepfiffen hat. Anfang Juni leitete sie den Champions-League-Final zwischen Barcelona und Wolfsburg.
Grösstes Spiel der Karriere?
Neben Inka Grings (44) nahm an der Pressekonferenz vor dem Spiel auch Noelle Maritz (27) Platz. Dass es ihr grösstes Spiel der Karriere ist, wollte die Arsenal-Verteidigerin nicht bejahen. «Ich durfte zum Glück schon viele schöne Momente erleben und viele tolle Spiele absolvieren. Klar gehört das Spiel zu jenen, die hoffentlich unbeschreiblich werden», so Maritz. «Es wird auf jeden Fall ein Highlight in meiner Karriere sein.»
Beim Lohn führen die Spanierinnen klar
Was die Löhne der Spielerinnen betrifft, haben die Spanierinnen die Nase klar vorne. Topstar Alexia Putellas gehört zu den bestverdienenden Fussballerinnen der Welt. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona nahm laut «Forbes» in der letzten Saison rein mit Fussballspielen 800’000 Dollar ein. Und die Schweizerinnen? Der Durchschnittslohn der Söldnerinnen liegt zwischen 2000 und 3000 Franken im Monat. Es gibt aber ein paar Ausreisserinnen. Etwa Ramona Bachmann. Sie soll bei PSG 9000 Franken pro Monat verdienen.
Feueralarm im Eden Park
Am Tag vor dem Spiel zwischen der Nati und Spanien brach im Eden Park in Auckland ein Feueralarm aus. Das Stadion musste kurzzeitig geräumt werden, die Feuerwehr rückte aus. Letztlich handelte es sich aber nur um einen Testlauf. Die Medienkonferenz mit Spaniens Cheftrainer Jorge Vilda und Captain Olga Carmona konnte pünktlich beginnen.
Endspiel für Vilda?
In Spaniens Team herrscht nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Das 0:4 gegen Japan zum Abschluss der Vorrunde sorgte in der Heimat für Kritik. Cheftrainer Jorge Vilda steht unter Druck, zumal der Knatsch innerhalb des Teams in den Monaten vor der WM und die Tatsache, dass einige Spielerinnen freiwillig auf die WM verzichtet haben, auch mit seiner Person zu tun hat. An der Pressekonferenz wurde Vilda zweimal gefragt, ob das Spiel gegen die Schweiz für ihn ein Endspiel sei. Der Coach selber, der seit 2015 in der Verantwortung steht, wich der Frage aus. Seine Konzentration gelte dem Spiel.