Die Frauen-Nati kann am Dienstag gegen Italien einen ganz grossen Schritt an die WM 2023 machen! Bleiben die Schweizerinnen gegen die Squadra Azzurra weiterhin ungeschlagen, scheint die Qualifikation fürs Turnier 2023 in Australien/Neuseeland nur noch Formsache.
An der EM im Juli in England ist das Team von Trainer Nils Nielsen ja sowieso schon dabei. Aber nun gehts in Thun um die nächste WM. Siegt die Schweiz wie schon im Hinspiel gegen Italien, hat die Nati das WM-Ticket praktisch gebucht. Denn dann reicht in den verbleibenden zwei Runden im Herbst auswärts in Kroatien und daheim gegen Moldawien ein Sieg aus zwei Spielen – eine zumindest mehr als lösbare Aufgabe gegen das punktelose Schlusslicht Moldawien.
Bei einem Remis im Hit gegen Italien wirds im Herbst deutlich heisser. Zwar behält die Schweiz dann alle Trümpfe in der Hand.
Unschöne Erinnerungen an die WM-Quali 2019
Aber weil die Italienerinnen auch noch gegen Moldawien sowie Rumänien spielen, wird die Schweiz wohl beide September-Partien gewinnen müssen. Ein Szenario, das die Schweiz aus schlechter Erfahrung nur zu gut kennt. Auch vor der WM 2019 war man als Leader auf gutem Weg, ehe man in den letzten zwei Runden gegen Schottland und Polen die direkte Quali verspielte, in die Playoffs musste und dort scheiterte.
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Nati-Stürmerin Géraldine Reuteler sagt: «Daran erinnert man sich nicht so gerne zurück. Aber wir haben uns seither als Team stark weiterentwickelt. Wir wissen, dass es am Dienstag einfach ein gutes Spiel von uns braucht, dazu sind wir in der Lage. Daher habe ich ein gutes Gefühl.»
Doch was ist bei einer Niederlage gegen die Italienerinnen? Dann ist die Schweiz nur noch Gruppen-Zweiter und im Herbst auf Schützenhilfe von Italiens Gegner angewiesen. Sonst gehts in die Playoffs – wie zuletzt vor der EM, als man sich im Rückspiel gegen Tschechien erst im Penaltyschiessen durchsetzte. Auf diesen Nervenkampf können wir diesmal gerne verzichten!