Unser Duo beim SC Freiburg
So ticken die Nati-Supertalente Xhemaili und Fölmli

Svenja Fölmli und Riola Xhemaili sind die grössten Talente der Frauen-Nati und spielen gemeinsam in der Bundesliga. Jetzt winkt ihnen nach der EM- auch die WM-Quali.
Publiziert: 11.04.2022 um 12:49 Uhr
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Riola Xhemaili und Svenja Fölmli (r.): Zwei der grössten Talente der Schweizer Frauen-Nati spielen zusammen in der Bundesliga beim SC Freiburg.
Foto: Valeriano Di Domenico
Matthias Dubach

Dass die Frauen-Nati im Juli an der EM in England dabei ist und in der WM-Quali auf gutem Weg ans Turnier 2023 ist, liegt auch an der neuen Generation im Team.

Namentlich: Luana Bühler (25), Coumba Sow (27) sowie die beiden Super-Talente Riola Xhemaili (19) und Svenja Fölmli (19). Nati-Trainer Nils Nielsen setzte bereits auf Mittelfeldspielerin Xhemaili und Stürmerin Fölmli als Stammkräfte, als das Duo erst 18-jährig war. Ihre Debüts geben sie bereits mit 17.

«In der Nati ist das Alter kein Thema. Beim Essen sitzen wir gemischt am Tisch», sagt Xhemaili. Fölmli: «Es ist schon krass, dass ich nun mit Fabienne Humm zusammenspiele, die ich an der WM 2015 im Fernsehen gesehen habe.»

Seit Sommer Leben als Fussball-Profi

Die beiden Nati-Youngster teilen sich zwar das Zimmer – aber das liegt dran, dass sie auch bei Bundesligist Freiburg Teamkolleginnen sind. Beide wechseln letzten Sommer ins Breisgau, wo sie nun im legendären Dreisam-Stadion trainieren und spielen. Das Duo lebt seinen grossen Traum – Fussballprofi im Ausland.

Blick besucht das Nati-Duo in der deutschen Talentschmiede. Die beiden haben sich bestens in Deutschland eingelebt. Xhemaili wohnt allein in einer Wohnung, Fölmli in einer gemischten Vierer-WG. Beide bekommen regelmässig Besuch von der Familie, die Nähe zur Schweiz sei Dank.

Beide sind auch sportlich angekommen. Das Duo spielt beim Bundesliga-Sechsten regelmässig. «Ich brauchte etwas länger als Riola, um mich an das höhere Niveau zu gewöhnen», sagt Fölmli, die in ihrem letzten Spiel für Luzern im Cupfinal zwei Tore zum Sieg schiesst.

Auch die Brüder des Nati-Duos spielen Fussball

Die Zentralschweizerin hatte schon als Zehnjährige vom Profifussball geträumt, sie wird dann in Biel in der SFV-Frauen-Akademie ausgebildet. Xhemaili hingegen entschied sich gegen Biel. Sie spielt lieber in Solothurn und später im FCB-Nachwuchs weiter mit ihrem Zwillingsbruder Rion (heute Basel U21) zusammen. «Wir geben uns regelmässig Tipps», sagt Xhemaili, die auch noch eine ältere Schwester hat.

Auch bei Fölmli ist Fussball Familiensache. Ihre zwei älteren Brüder spielen 2. Liga beim FC Sempach. «Da war man als Kind fast gezwungen, auch zu kicken», sagt sie lachend.

Zeit für eine Beziehung haben die beiden Single-Frauen nicht. Die Karriere steht im Vordergrund. Und hier kommt mit der EM ein Riesen-Highlight auf sie zu. «Es gibt nichts Grösseres als ein solches Turnier», sagt Xhemaili, die wie die Kollegin im Fall einer WM-Quali 2023 schon mit 20 Jahren an einer EM und WM gespielt haben könnte.

Der Trip an die WM in Australien/Neuseeland steht nach dem enttäuschenden 1:1 am Freitag in Rumänien aber frühestens im Herbst fest. Auch Fölmli und Xhemaili gehören zu den Schweizerinnen, die in Bukarest teils sehr gute Torchancen verpatzen.

Aber Nati-Trainer Nils Nielsen vertraut weiterhin auf seine Nati-Youngster. Der Däne sagt etwa über Xhemaili: «Sie hat den enorm grossen Wunsch, eine Topspielerin zu sein. Deshalb ist sie immer mit vollem Einsatz dabei. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie nicht viel Erfahrung hat und noch viel lernen muss!»

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