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Der entscheidende Moment: In der Verlängerung zappelt der Ball in den Maschen.

Foto: TOTO MARTI

Christian Finkbeiner, Blick-Fussballchef

Die Nati fährt zum zweiten Mal in der Geschichte an eine WM. Wow! Super! Wunderbar! Dass wir im nächsten Sommer beim von der Fifa auf 32 Nationen aufgeblähten Rendez-vous in Down Under dabei sind, ist aufgrund der günstigen Auslosung zwar keine Überraschung, für den scheidenden und allseits beliebten Nils Nielsen aber der verdiente Lohn einer Ära mit Hochs und Tiefs.

Für den Verband ist das WM-Ticket ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Durch die Abgänge von Frauendirektorin Tatjana Haenni und Coach Nielsen muss der Verband die zwei wichtigsten Posten auf Ende Jahr neu besetzen. Die Jobs gewinnen nun dank dem Sieg gegen Wales an Attraktivität. Die WM-Teilnahme bringt dem SFV aber vor allem Geld und Planungssicherheit – und verleiht der Frauenfussball-Bewegung in der Schweiz Rückenwind.

Denn ebenso wichtig ist: Der Aufschwung geht weiter. Auch im nächsten Sommer stehen Wälti, Bachmann und Co. im Fokus. Tausende von Mädchen (und Buben) werden ihre heimischen Stars erneut auf der grossen Bühne bewundern können und ihnen nacheifern. Der Nach-Corona- und EM-Boom bei den Neu-Lizenzierten dürfte anhalten. Zum perfekten Glück fehlt nur noch, dass der SFV im Januar von der Uefa die EM 2025 zugesprochen erhält.

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