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Ana-Maria Crnogorcevic schiesst den Penalty an den Pfosten und versenkt den Nachschuss. Weil die Keeperin und keine andere Spielerin den Ball nicht mehr berührt, zählt das Tor wegen Doppelberührung nicht.

Foto: TOTO MARTI

Grosse Verwirrung im Letzigrund!

Ana-Maria Crnogorcevic läuft in der 58. Minute zum Penalty an, zieht ab – und trifft nur den Pfosten. Von dort aber prallt der Ball zurück zur Barça-Spielerin, die den Nachschuss locker versenkt.

Das Tor zum 2:1 für die Schweizerinnen im WM-Playoff gegen Wales wird erst gegeben. Doch nur Sekunden später die Verwunderung: kein Tor!

Der Grund: Wales-Keeperin O'Sullivan berührt den Ball nicht, auch nachdem er vom Pfosten zurückkommt ist keine andere Spielerin mehr am Ball. Heisst: Crnogorcevic berührt den Ball quasi doppelt, was illegal ist – der Treffer zählt zu recht nicht.

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Der entscheidende Moment: In der Verlängerung zappelt der Ball in den Maschen.

Foto: TOTO MARTI

Auch Bachmann-Tor zählt nicht

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit dann schiesst Ramona Bachmann doch noch das 2:1 für die Nati. Und erneut wird das Tor zurückgepfiffen.

Der VAR nämlich sieht zuvor eine Offside-Stellung der Schweizerinnen, genauer von Riola Xhemaili. Auch dieser Treffer zählt nicht.

Zwei Annulierungen, die dem Team von Trainer Nils Nielsen weh tun. Doch das ist letztlich alles egal. Denn: Fabienne Humm schiesst die Schweizerinnen in der 120. Minute der Verlängerung zum 2:1-Sieg und die Nati damit an die WM. (wst)

In einer früheren Version dieses Artikels haben wir geschrieben, dass das Tor von Crnogorcevic nach dem Penalty wegen eines Offsides nicht zählte. Das war falsch. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.