Vom beschaulichen Niederhasli in die Millionenstadt Barcelona. Viel grösser als jener von Sydney Schertenleib (17) kann ein Karriereschritt nicht sein. Seit diesem Sommer steht die Zürcherin beim FC Barcelona unter Vertrag, dem weltweit grössten Klub im Frauenfussball. Dort ist das Supertalent zwar vorerst für das zweite Team vorgesehen, die Sommervorbereitung wird sie aber mit den Superstars um Alexia Putella (30), Caroline Graham Hansen (29) und Aitana Bonmati (26) mittrainieren.
Für Schertenleib ist es ein Wechsel mit Ansage. Bei GC gehörte das Supertalent diese Saison zum Stammpersonal. Und auch Pia Sundhage (64) hat ihr riesiges Potenzial bereits erkannt. Im Februar wurde Schertenleib von der Schwedin erstmals für die Nati aufgeboten und stand im ersten Testspiel gegen Polen gleich in der Startelf.
Bänderriss nach Nati-Debüt
Auch eine zwischenzeitliche Verletzung hat Schertenleibs rasanten Aufstieg nicht bremsen können. Kurz nach ihrem Nati-Debüt knickte sie im Training um und riss sich die beiden Aussenbänder im rechten Fuss. Erst im April feierte die grossgewachsene Mittelfeldspielerin ihr Comeback für die GC-Frauen. 16 Saisoneinsätze mit drei Toren und sieben Assists reichten trotz zweimonatiger Pause aus, um das Interesse von Top-Klubs aus ganz Europa zu wecken.
Dass Schertenleib nun ausgerechnet von GC ins Ausland wechselt, nimmt man beim Stadtrivalen FCZ nur ungern zur Kenntnis. Eigentlich gelten die Rekordmeisterinnen als das grosse Sprungbrett für junge Schweizer Talente. Elf der 24 Spielerinnen im aktuellen Nati-Kader sind vom FCZ ins Ausland gewechselt.
Mit 16 bei GC Stammspielerin
Das hätte auch im Fall von Schertenleib so kommen können. Auch sie stammt aus dem FCZ-Nachwuchs, spielte dort sogar bis zur U15 mit Jungs zusammen. Nach mehreren Kurzeinsätzen für das Super-League-Team wurde Schertenleib Anfang 2023 Teil des ersten Teams. Doch etwas überraschend folgte im Sommer der Wechsel zum Stadtrivalen GC. Finanzielle Aspekte sollen dabei keine Rolle gespielt haben, wie aus dem Umfeld der beiden Klubs zu hören ist. Dafür die sportliche Perspektive. Denn während Schertenleib beim FCZ meist nur als Joker zum Einsatz gekommen war, gehörte sie bei den Hoppers schon mit 16 zum Stammpersonal.
Eine wichtige Rolle könnte das Schweizer Juwel in den kommendem Monaten auch in der Nati zukommen. Trainerin Sundhage macht kein Geheimnis daraus, dass sie im Hinblick auf die Heim-EM 2025 auf junge Spielerinnen setzen will. Schon am Freitag auswärts gegen die Türkei könnte Schertenleib zu ihrem zweiten A-Länderspiel kommen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |