Vor dieser Stürmerin muss sich die Nati in Acht nehmen
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Schwedens Superstar:Vor dieser Stürmerin muss sich die Nati in Acht nehmen

Von Asllani gibts sogar Kinderbücher
Der grösste Star Schwedens ist Kosovare

Aufgepasst vor diesem Schweden-Star! Kosovare Asllani hat Wurzeln im Balkan und ist Vorbild für jedes fussballbegeisterte Mädchen in Schweden.
Publiziert: 12.07.2022 um 20:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2022 um 20:37 Uhr
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Kosovare Asllani ist der Star, des schwedischen Teams.
Foto: Getty Images
Michael Wegmann und Bettina Brülhart aus Leeds

Die Schwedinnen sind im Fussball absolute Weltklasse. Da sind Caroline Seger (37), Fridolina Rolfö (28) oder Stina Blackstenius (26). Aber Kosovare Asllani ist Schwedens grösster Star. Auf dem Platz schiesst sie Tore und legt Tore auf. Wie beim 1:0 gegen Holland, als sie Nouwen tunnelt und dann die Übersicht bewahrt und den Ball Andersson perfekt auflegt.

Neben dem Platz ist sie Vorbild für alle schwedischen Mädchen mit Migrationshintergrund. Ein Jahr nachdem ihre Eltern 1988 zusammen mit ihren zwei Geschwistern ihre Heimat verliessen und nach Schweden auswanderten, wird sie in Kristianstad geboren. Sie kriegt den Vornamen Kosovare, wohl eine Hommage an die Heimat ihrer Eltern.

Ihr Herz gehört zwei Ländern

Dass Kosovare 27 Jahre später mit Schweden Olympia-Silber gewinnt – ausgerechnet in Rio 2016, wo Kosovo erstmals als unabhängige Nation teilnimmt, ist eine schöne Geschichte. «Ich bin sehr stolz für Schweden zu spielen und trage Kosovo im Herzen. Diese Medaille ist nicht nur für Schweden, sondern auch für Kosovo. Mein Herz gehört beiden Ländern», sagt sie gegenüber Fifa.com. So lässt sie sich auch den Doppeladler auf die Achillessehne tätowieren.

Asllani ist in Schweden längst Publikumsliebling. Es schreiben ihr sogar Menschen, die noch kein Fussballspiel gesehen haben. Sie kennen sie aus den Kinderbüchern, die über sie geschrieben wurden und die sie zum Vorbild für quasi jedes fussballbegeisterte Mädchen in Schweden machen.

Der Vergleich mit Ibrahimovic

Klar, wird sie hie und da mit Zlatan Ibrahimovic verglichen. Dem schwedischen Weltstar, der wie sie Wurzeln im Balkan hat. Auf den Vergleich angesprochen sagte Asllani einst dem schwedischen Aftonbladet: «Ich möchte mit keinem Spieler verglichen werden, auch nicht mit Zlatan. Es gibt keine Ähnlichkeiten.»

Stimmt schon nicht ganz. Wie Ibrahimovic nimmt auch Asllani kein Blatt vor den Mund. Nach ihrem Abgang von Real Madrid sagte sie: «Ich habe das Gefühl, dass der Klub in den falschen Händen ist. Es gibt eine Kultur, die für die Spielerinnen nicht gesund ist.»

Zudem trifft «Kosse» auch auf dem Platz ähnlich oft wie «Ibra». 43 Tore in 160 Partien für Schweden. Die Nati ist gewarnt!

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