«Wenn es eine besser Trainer-Lösung gibt, ist das okay»
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Coach Nielsen nach dem EM-Out:«Wenn es eine besser Trainer-Lösung gibt, ist das okay»

Erfreut! Erfüllt! Enttäuscht!
Das Blick-Zeugnis nach dem Nati-Out

Die Schweizer Nati verpasste an der Frauen-EM in England den Einzug in die K.o.-Phase. Blick sagt, welche Spielerin überzeugt und welche enttäuscht hat und stellt dem Schweizer Team ein Zeugnis aus.
Publiziert: 18.07.2022 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 19.07.2022 um 08:40 Uhr
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Luana Bühler: Die Verteidigerin rückte gegen Schweden in das Team und sorgte für Stabilität.
Foto: keystone-sda.ch
Christian Finkbeiner und Michael Wegmann

Erfreut:

Ramona Bachmann: Die Stürmerin wurde endlich auch an einer Endrunde ihrem Ruf gerecht. Gegen Schweden belohnte sie sich mit dem herrlichen 1:1, gegen Holland bereitete sie das Schweizer Tor vor und hatte weitere starke Szenen.

Géraldine Reuteler: Die Nidwaldnerin legte eine Steigerungslauf hin und gehörte gegen Holland nicht nur wegen ihres Tores zu den Besten. Nach überstandenem Kreuzbandriss steht sie für die Zukunft dieser Nati.

Luana Bühler und Viola Calligaris: Trotz letztlich sechs Gegentreffern hielten sie die Abwehr gegen die Weltklasse-Teams Schweden und Holland bis kurz vor Schluss zusammen. In der Spielauslösung haben beide Steigerungspotenzial.

Sandy Maendly: Ihre Leistung im Holland-Spiel war ein gelungener Abschluss ihrer Karriere.

Erfüllt:

Gaëlle Thalmann: Die Torhüterin rettete gegen Portugal einen Punkt, biss gegen Schweden trotz Hüftprellung auf die Zähne und hielt auch gegen Holland lange Zeit gut. Doch sie schaffte es auch an ihrer dritten Endrunde nicht, ohne groben Schnitzer durchzukommen. Mit ihrem Fehlgriff vor dem 1:2 platzte der Viertelfinal-Traum endgültig.

Lia Wälti: Der Schweizer Captain konnte die körperlichen Probleme in der Vorbereitung nicht ganz kaschieren und erreichte für einmal nicht Weltklasse-Niveau.

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2:19
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Coumba Sow: Mit dem Tor zum 1:0 nach 82 Sekunden gegen Portugal sorgte sie für den Schweizer Blitz-Start in das Turnier. Gegen Holland verpasste sie es, zur Heldin zu werden, als sie die goldene Chance zum 2:1 verpasste und an der gegnerischen Torhüterin und am Pfosten scheiterte.

In diese Kategorie gehören auch Noelle Maritz und Rahel Kiwic. Kiwic schoss gegen Portugal das 2:0, konnte den Einbruch aber auch nicht verhindern und verlor ihren Platz im Team. Rachel Rinast, Sandrine Mauron, Nadine Riesen und Fabienne Humm fielen bei ihren Teileinsätzen weder auf noch ab.

Enttäuscht:

Ana-Maria Crnogorcevic: Es war nicht das Turnier der 31-Jährigen, die gegen Portugal mit ihrem 136. Länderspiel Lara Dickenmann als Rekord-Nationalspielerin ablöste. Das Eigentor gegen Holland war symptomatisch für die Leistungen der Schweizer Rekord-Torschützin, die vor dem Turnier krank war. Die fehlende Fitness war ihr anzumerken.

Eseosa Aigbogun: Gegen Portugal Gelb-Rot gefährdet, gegen Schweden von der Viruserkrankung noch geschwächt. Immerhin gelang ihr gegen Holland eine solide Leistung.

Riola Xhemaili und Svenja Fölmli: Sie gelten als zwei der grössten Talente in der Schweiz, spielten an der EM aber nur Nebenrollen und kriegten kaum Spielpraxis. Auch sie wurden vom Virus nicht verschont. Immerhin sorgte Xhemaili bei ihrem Kurzeinsatz gegen Holland mit einem herrlichen Weitschuss für einen Akzent.

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