«Man hätte das Team früher nach vorne peitschen müssen»
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Steinegger über Holland-Pleite:«Man hätte das Team früher nach vorne peitschen müssen»

Wieder Kritik am Nati-Trainer im Blick Kick
«Von aussen hätte früher ein Impuls kommen müssen»

Die Frauen-Nati ist an der Europameisterschaft ausgeschieden. Im «Blick Kick» schauen Fussball-Pionierin Trudy Streit und Expertin Prisca Steinegger auf die EM zurück und erläutern woran es der Nati gefehlt hat.
Publiziert: 18.07.2022 um 10:42 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2022 um 14:29 Uhr
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Frauenfussball-Pionierin Trudy Streit schaut auf die EM-Kampagne der Schweizerinnen zurück.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Am Ende zerfiel die Defensive der Frauen-Nati wie ein Kartenhaus. Holland traf in der Schlussphase dreifach und zerstörte damit den EM-Traum der Schweizerinnen. 1:4 lautete das brutale End-Verdikt. Das Out in der Gruppenphase war besiegelt. «Letztlich haben auch die physischen Unterschiede zu der ärgerlichen Niederlage geführt», analysiert Ex-Spielerin Prisca Steinegger im «Blick Kick».

Zeitweise begeisterte die Frauen-Nati mit tollen Kombinationen und gefährlichen Abschlüssen. «Sie hatten starke Phasen in ihrem Spiel», lobt Fussball-Pionierin Trudy Streit.

Bald steht die WM-Quali an

Einmal mehr wirft jedoch Trainer Nils Nielsen Fragen auf:. «Ich hätte mir gewünscht, dass von aussen früher ein Impuls gekommen wäre.» Streit stimmt Steinegger in dieser Thematik voll und ganz zu. Insbesondere Riola Xhemaili, die erst in der 72. Minute aufs Spielfeld durfte, hätten die beiden gerne länger gesehen.

Eine Trainer-Diskussion will Steinegger aber nicht aufkommen lassen: «Klar, nach jedem Turnier wird Bilanz gezogen und gewisse Personalien werden diskutiert, aber die WM-Quali steht vor der Tür. Die Zeit etwas zu ändern ist sehr kurz.»

Anfang September finden die Partien statt. In der Gruppe G mit Italien, Moldawien und Kroatien stehen noch zwei Spiele an. Sollte Italien makellos bleiben, dann reichen der Nati auch zwei Siege gegen die kleineren Teams nicht mehr, um sich direkt für den Grossanlass zu qualifizieren. In den Playoffs drohen dann wesentlich stärkere Gegner. (nab)

Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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