«Die EM 2025 würde das ganze Land in den Bann ziehen»
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Tatjana Haenni:«Die EM 2025 würde das ganze Land in den Bann ziehen»

«Dieses Turnier ist eine riesige Chance»
SFV lanciert Kandidatur für Frauen-EM 2025

Der Schweizerische Fussballverband will die Frauen-EM 2025 austragen – und damit landesweit Begeisterung auslösen. Doch die Konkurrenz ist gross.
Publiziert: 14.09.2022 um 13:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2022 um 16:44 Uhr
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Die Frauen-Nati soll 2025 möglichst im eigenen Land begeistern können.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Jetzt wirds ernst: Am 12. Oktober reicht der Schweizerische Fussballverband (SFV) definitiv die Kandidatur für die Frauen-Europameisterschaft 2025 ein. Im Juni und Juli jenes Jahres würden dann die besten 16 Nationalteams des Kontinents in den Schweizer Stadien kicken. Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Sion, Lausanne, Luzern und Thun wären als Austragungsorte vorgesehen. Wobei die Stadien in Bern, Lausanne und Thun extra – zumindest temporär, womöglich aber auch langfristig – ihre Kunstrasen gegen einen Naturplatz austauschen würden. Der Finalort ist noch offen. Infrage kommen mit Sicherheit Joggeli, Wankdorf, Stade de Genève und Letzigrund.

Verbandspräsident Dominique Blanc ist sich sicher: «Das wäre ein grosses Fest für die ganze Schweiz. Wir haben den Willen und die Fähigkeit, dieses Turnier auch tatsächlich zu stemmen.» Frauenfussball-Direktorin Tatjana Haenni spricht derweil von einer «riesigen Chance», die diese EM bieten würde: «Sie könnte das ganze Land in Bann ziehen.» Natürlich sei damit auch die weitere Förderung des Frauenfussballs verbunden: «Die Euro würde helfen, die Lücke, die noch besteht, in viel kürzerer Zeit zu schliessen.»

Kosten im mittleren zweistelligen Millionenbereich

Der Verband hofft auf breite Unterstützung in der Schweiz, damit man bei der Uefa auch mit viel Begeisterung und Enthusiasmus punkten kann. Denn: Die Konkurrenz ist gross. Polen, Frankreich, die Ukraine sowie das Bündnis aus Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland wollen die EM 2025 genauso.

Ob die Ukraine aufgrund des Krieges tatsächlich im Rennen bleibt, ist fraglich. Kandidatur-Projektleiterin Marion Daube sagt: «Dazu haben wir keine Informationen.»

Als Schweizer Vorteil erachten Daube und Co. die kurzen Wege und das gute Verkehrsnetz in der Schweiz. Finanziell wäre der Verband wohl in einem ähnlichen Bereich anzutreffen wie England bei der EM in diesem Jahr. Die Briten gingen mit einem Budget von 55 Mio. Pfund (rund 61 Mio. Franken) ins Rennen.

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