Yakin versteht bei Englisch-Frage nur Bahnhof
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«Kannst du nochmals fragen?»:Yakin versteht bei Englisch-Frage nur Bahnhof

Yakin über den viel kritisierten England-Trainer
«Ich kann mich in Southgates Lage versetzen»

In der englischen Heimat steht Trainer Gareth Southgate heftig in der Kritik. Vor dem EM-Viertelfinal spricht Murat Yakin über die Situation seines Trainerkollegen.
Publiziert: 03.07.2024 um 00:02 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2024 um 09:25 Uhr
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Noch vier Tage hat Murat Yakin, um sein Team auf den Knüller gegen England vorzubereiten.
Foto: TOTO MARTI

Gareth Southgate (53) steht vor dem Duell gegen die Nati mächtig im Gegenwind. Zwar hat der englische Trainer die «Three Lions» zum vierten Mal in Serie in den Viertelfinal eines grossen Turniers geführt. Mit seinem unspektakulären Fussball erntet Southgate aber in der Heimat seit Wochen Kritik.

Eine Situation, die auch Murat Yakin (49) kennt. «Ich kann mich in seine Lage hineinversetzen. Ich habe im letzten Jahr Ähnliches erlebt», sagt der Nati-Coach vor dem Aufeinandertreffen am Samstag in Düsseldorf. Im vergangenen Herbst musste sich Yakin nach schwachen Nati-Auftritten in der EM-Quali ebenfalls viele kritische Stimmen gefallen lassen. Sein Stuhl hat gewackelt.

Als Trainer von England könne man aus so vielen Top-Spielern auswählen, dass man auch grosse Namen zu Hause lassen müsse. «Wenn dann die Resultate nicht stimmen, kommen die Probleme», so Yakin. Darum habe er sich in seiner Trainerkarriere immer auf den Fussball fokussiert. «Und nicht auf das, was in den Nachrichten steht.»

Kein Fokus auf Bellingham

Das tut der Nati-Trainer auch vor dem EM-Viertelfinal. «Wir kennen die Stärken und die Schwächen von England», sagt Yakin. Den Fokus nur auf einen der englischen Superstars zu richten, hält er aber nicht für die richtige Taktik: «Klar, gibt es Bellingham. Aber in einem EM-Viertelfinal müssen wir uns auf alle Spieler konzentrieren. Jeder kann den Unterschied machen!» Die Favoritenrolle liege darum klar bei England.

Mit Southgate hat Yakin nach eigenen Aussagen ein ausgezeichnetes Verhältnis. «Wir haben uns bei mehreren Meetings getroffen und verstehen uns sehr gut. Wir sind auf einer Wellenlänge.» Am Samstag wird der Nati-Trainer diese Sympathien aber beiseitelegen. Und dafür sorgen wollen, dass die Kritik an seinem Trainerkollegen, der England vor drei Jahren in den EM-Final geführt hat, noch lauter wird.

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