Coca Cola und Cristiano Ronaldo werden an dieser EM wohl keine Freunde mehr. Der 36-jährige Superstar der Portugiesen ist am Mittwochabend nach seinem zweiten Penalty-Tor gegen die Franzosen von den gegnerischen Anhängern nicht nur mit Bier geduscht worden – die Fans haben ihm auch eine Coca-Cola-Flasche entgegen geworfen.
Bilder aus dem Ferenc-Puskas-Stadion in Budapest zeigen, wie das Plastik-Geschoss knapp die jubelnden Portugiesen verfehlt. Ronaldo versucht, die Hände schützend über seinen Kopf zu halten. Nass wird er zwar, ihm dürfte es letztlich aber egal sein. Zum einen liebt er die Provokation, zum anderen hat er mit seinen zwei Toren (seine EM-Tore 4 und 5!) Portugal in den Achtelfinal geschossen.
Cola-Sinkflug um vier Milliarden Dollar
CR7 und Coca Cola? Schon vor einigen Tagen haben diese zwei Schwergewichte für Schlagzeilen gesorgt. Weil Ronaldo bei einer Pressekonferenz zwei vor ihm stehende Cola-Flaschen vom Tisch gestellt und die Aktion trocken mit «Wasser!» kommentiert hat, ist die Aktie des EM-Sponsors vorübergehend um vier Milliarden Dollar in den Keller gerutscht.
Kommenden Sonntag treffen Ronaldo und seine Portugiesen in Sevilla auf Belgien. EM-Achtelfinal. Und das praktisch im Wohnzimmer des Superstars. Neun Jahre hat Ronaldo in der spanischen Liga gekickt. Nun möchte er in Andalusien die Belgier abschiessen. Wetten, dass ihm egal ist, wenn es dann wieder Cola regnet? (mam)