Die europäischen Medien packen die grossen Worte aus für den Nati-Triumph – und alle ein bisschen anders: «SOMMERmärchen» («Bild»), «Fussball-Krimi» («FAZ»), «wilde Nacht» («Süddeutsche Zeitung»), hallt es aus Deutschland. Von einer «Sensation» («Krone») oder einem «epischen Achtelfinale» («Kurier») schreiben die Österreicher. Von einem «Thriller» die Briten («Sun»).
Neben der «Bild», die unmittelbar nach dem Schweizer Penalty-Sieg Yann Sommer abfeiert und Dienstagmorgen mit Granit Xhaka nachlegt («Schweiz-Kapitän mega emotional»), nehmen auch die Iren unseren Penalty-Helden in den Fokus. Die irische «Sun» titelt: «Sommer-Liebe.»
Italiener attackieren Mbappé
Die französische Sport-Bibel «L'Equipe» schreibt kurz nach Mitternacht von einem «hohen Fall» und doppelt am darauffolgenden Morgen nach: «Vernichtet», steht in Grossbuchstaben. Die Frankreich-Presse prügelt auf den Weltmeister ein (zur Extra-Geschichte gehts hier).
Die Italiener ziehen über Frankreichs Superstar her. Kylian Mbappé vermasselte einige Chancen und verschoss den entscheidenden Penalty. «Ciao ciao Mbappé», titelt die «Gazzetta dello Sport» noch harmlos. Die grosse italienische Tageszeitung «La Repubblica» attackiert den 22-Jährigen: «Der Goldjunge, der Frankreich verriet.»
Und die Spanier? Die künden unsere Nati natürlich bereits als ihren «Rivalen» im Viertelfinal am Freitagabend in St. Petersburg an (18 Uhr). (str)