Die Schweiz gewinnt gegen Titelverteidiger Italien 2:0 und zieht sensationell in den Viertelfinal an der EM in Deutschland ein. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Schweizer Nati den Italienern vor allem in der ersten Halbzeit klar überlegen war.
Die Schweiz war in der ersten Hälfte deutlich aktiver und weist mit 58 Prozent deutlich mehr Ballbesitz auf als Italien (42 Prozent). Auch bei den Torchancen hat das Team von Murat Yakin mit 10 zu 1 Abschlüssen ganz klar die Nase vorne. Während Italien dabei keinen einzigen Schuss aufs Tor verzeichnet, gaben die Schweizer deren drei Torschüsse ab.
Schweiz überzeugt mit starkem Kollektiv
Dass die Squadra Azzurra die Schweiz mehr oder weniger spielen lässt, zeigt auch das 1:0 in der 37. Minute. Über insgesamt 31 Pässe (EM-Rekord!) tanzen sich die Schweizer von der Mittellinie in den italienischen Strafraum und legen sich den Treffer zurecht. Der auf dem Spielfeld omnipräsente Remo Freuler lässt sich dabei nicht zweimal bitten und verwandelt den Querpass von Ruben Vargas eiskalt.
Vargas darf sich 27 Sekunden nach dem Pausenpfiff ebenfalls als Torschütze feiern lassen – als bereits siebter Torschütze bei insgesamt sieben Treffern der Schweizer Nati am Turnier in Deutschland. Dass das Spiel der Schweizer vor allem über das Kollektiv läuft, zeigt sich auch im Spiel gegen Italien.
Mit einer Passquote von 91.8 Prozent bricht die Nati den bisherigen EM-Rekord von 88 % (gegen Wales an der EM 2020). Einmal mehr ist Nati-Captain Granit Xhaka der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und hat mit insgesamt 98 Pässen die Nase vorn, wovon 94 erfolgreich ankamen (95.8 Prozent). Aber auch die Pässe seiner Teamkollegen kommen an. Bei der Passquote finden sich gleich acht Schweizer in den Top 10.
Italien dreht nach der Pause etwas auf
Nach dem zweiten Treffer der Schweizer ist von Italien gegen die bisher klar dominante Yakin-Elf eine Reaktion gefordert. Die Squadra Azzurra dreht in Folge zumindest etwas auf und kommt vermehrt zu Torabschlüssen. Bei der Anzahl der Abschlüsse sind die Italiener in der zweiten Halbzeit zahlenmässig überlegen (Schweiz 6, Italien 10). Die Spalletti-Elf versucht es vermehrt aus der Distanz, die Schüsse finden den Weg auf das Tor von Yann Sommer aber nicht.
Dennoch zeigt auch der steigende Verlauf des xG-Werts, dass die Italiener ab der zweiten Spielhälfte mehr Torchancen verzeichnen und stärker werden. Über das gesamte Spiel gesehen ist die Schweiz mit einem xG-Wert von 1.25 den Italienern (0.73) statistisch gesehen deutlich überlegen.
Der Expected Goals Wert (Deutsch: «Erwartete Tore», kurz: xG) wird aufgrund historischer Daten berechnet. Für jeden Torabschluss wird auf dieser Basis die Torwahrscheinlichkeit berechnet. Die Summe der Abschlüsse gibt somit an, wie viele Tore aus den Torabschlüssen – statistisch gesehen – hätten resultieren müssen.
Wichtig: Alle Spieler werden dabei gleich behandelt. Eine Torchance für Kylian Mbappé und eines Spielers, der kaum einmal ein Tor erzielt hat, aus der gleichen Abschlussposition ergeben den identischen xG-Wert.
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Wichtig: Alle Spieler werden dabei gleich behandelt. Eine Torchance für Kylian Mbappé und eines Spielers, der kaum einmal ein Tor erzielt hat, aus der gleichen Abschlussposition ergeben den identischen xG-Wert.
Dank des 2:0 Erfolges gegen den Europameister von 2021 heisst die nächste Station jetzt Düsseldorf. Am kommenden Samstag um 18 Uhr muss nun entweder England oder die Slowakei ein Rezept gegen die effizienten Schweizer finden.
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