Sorgen die Schweizer im Viertelfinal gegen die Spanier für die nächste Überraschung? «Die Chancen, dass wir Frankreich schlagen, standen etwa bei 25 Prozent», sagt Jonas Bächinger. Also nur eines von vier Duellen hätten die Schweizer gegen den Weltmeister gewonnen, so die Ausgangslage vor Anpfiff. Und genau so kam es!
Nun hat der 28-jährige Mathematiker sein EM-Modell, mit dem er die Resultate voraussagt, aktualisiert. Immer noch basierend auf den Daten des sogenannten ELO-Ratings, das die Stärke der Teams anhand eines Punktesystems misst.
Für die Schweizer heisst das konkret: Die Chancen auf ein Weiterkommen stehen diesmal besser als noch vor dem Kracher gegen die Franzosen. Sie stehen bei 33 Prozent!
Wahrscheinlichkeiten
Out im Viertelfinal: 66,9 %
Erreichen Halbfinal: 33,1 %
Erreichen Final: 7,6 %
Titelgewinn: 3,0 %
Wahrscheinlichkeiten
Out im Viertelfinal: 66,9 %
Erreichen Halbfinal: 33,1 %
Erreichen Final: 7,6 %
Titelgewinn: 3,0 %
Mit der aktuellen Ausgangslage ist die Wahrscheinlichkeit eines Schweizer Finaleinzugs mit 7,6 Prozent sehr gering. Bodigt die Petkovic-Elf aber auch die Spanier, würde sich der Wert verdreifachen – auf rund 23 Prozent! Allerdings wäre der Halbfinalgegner erneut eine grosse Knacknuss – es würde der Sieger des Knüllers Belgien – Italien warten…
Belgier dürfen sich Hoffnungen machen
Erstere haben – wie schon gemäss Bächingers Anfangsberechnung vor Turnierstart – die besten Karten für den Europameistertitel. Die Chancen, dass die roten Teufel die Trophäe in die Höhe stemmen, stehen bei 31 Prozent.
Dürfen auch die Schweizer träumen? Bächinger erklärt: «Unsere Titelchancen haben sich verdoppelt.» Immerhin! Von 1,5 Prozent vor der EM auf nun 3,0 Prozent nach der Viertelfinal-Qualifikation. Allerdings: Nur die Werte von Tschechien (2,3 Prozent) und der Ukraine (1,8 Prozent) sind noch tiefer. (mpe)
Wahrscheinlichkeiten
Belgien 31,0 %
England 26,3 %
Spanien 13,4 %
Italien 12,5 %
Dänemark 9,5 %
Schweiz 3,0 %
Tschechien 2,3 %
Ukraine 1,8 %
Wahrscheinlichkeiten
Belgien 31,0 %
England 26,3 %
Spanien 13,4 %
Italien 12,5 %
Dänemark 9,5 %
Schweiz 3,0 %
Tschechien 2,3 %
Ukraine 1,8 %