Diese englische Mannschaft ist reiner Bluff! Zwei Tore gegen die Slowakei, nachdem zuvor 90 Minuten rein gar nichts gelaufen war – das ist dann ausschliesslich Fassade, die kaschiert, dass es da nur Probleme gibt. Auch die Spieler scheinen zu spüren, dass es klemmt. Und dass sie da einfach nicht herausfinden.
Ich habe auch den Eindruck, dass es zwischen Trainer Gareth Southgate und dem Team nicht funkt. Jedenfalls scheinen die englischen Stars sich nicht wirklich den Allerwertesten für ihren Coach aufzureissen.
England wird in grossen Schwierigkeiten sein.
Mit dem riesigen Selbstvertrauen, dass unser Team derzeit beseelt, werden wir die Engländer in ganz grosse Schwierigkeiten bringen. Viel mehr noch als die Slowaken. Und an denen sind die Three Lions nur hauchdünn nicht gescheitert.
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Gut möglich, dass wir dann auch irgendwann mit zwei Toren führen, wie gegen Italien, das allerdings desaströs war. Und dann reicht ein Tor in der 97. Minute nicht mehr, um dem Schicksal zu entgehen.
Noch etwas verstehe ich nicht: Wenn ich sehe, wie wenig von der Bank kommt, frage ich mich schon, wie Southgate Leute wie Grealish, Rashford oder Sterling zu Hause lassen konnte. Alles Spieler, die mit individuellen Exploits einen Match in andere Bahnen lenken können.
Im Wembley wehte der Atemhauch der Geschichte, in Düsseldorf nicht
Vergleiche mit unserem EM-Spiel gegen England im Jahr 1996, sind dabei nur bedingt statthaft. Wir haben im alten Wembley gespielt, diesem Tempel, wo einem der Atemhauch der Geschichte schon beim Betreten der Garderobe entgegenweht. In Düsseldorf wird das ganz anders sein. Da wird nichts von Geschichte sein. Einzig wir können mit der erstmaligen Halbfinal-Qualifikation Geschichte schreiben.
Das einzig vergleichbare sind die Teams. England hatte mit Shearer, Gary Neville, Adams und co. auch eine richtig grosse Mannschaft. Dass da auch ein gewisser Gareth Soutghate in der Innenverteidigung spielte, war mir nicht mehr bewusst.
60 zu 40. Für uns
Ah ja, da ist noch der grösste Unterschied. Wir waren damals glücklich mit diesem 1:1. Die heutige Nati wäre es nicht. Sie ist ja mittlerweile in der Lage, selbst einem Grossen das Selbstvertrauen zu entziehen. Klappt das, kommen wir weiter. Ich sehe unsere Jungs jedenfalls mit 60 zu 40 vorne. Hopp Schwiiiz!