Dan Ndoye bei den Schnellsten der EM dabei
Der Stern von Dan Ndoye (23) ist an dieser EM-Endrunde endgültig aufgegangen. Dabei begeistert er die Nati-Fans allen voran mit seinen unwiderstehlichen Sprints. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 35,6 km/h hält er denn auch mit den Besten des Turniers mit. Am schnellsten war Kylian Mbappé (25), der im Viertelfinal gegen Portugal mit einem Tempo von 36,5 km/h unterwegs gewesen war.
Neben dem Franzosen knackte einzig der Spanier Ferran Torres (24) noch die Marke von 36 km/h in diesem Turnier. Drittschnellster Spieler war mit 35,9 km/h der Slowene Benjamin Sesko (21). Ndoye teilt sich den 7. Platz mit dem holländischen Innenverteidiger Micky van de Ven.
1. Kylian Mbappé: 36,5 km/h
2. Ferran Torres: 36 km/h
3. Benjamin Sesko: 35,9 km/h
4. Leroy Sané & Valentin Mihajla: 35,8 km/h
6. Theo Hernandez: 35,7 km/h
7. Dan Ndoye & Micky van de Ven: 35,6 km
1,77 Millionen sahen das Penaltyschiessen der Schweizer
1,77 Millionen schauten am Samstagabend auf SRF zwei das Penaltyschiessen im EM-Viertelfinal zwischen der Schweiz und England. Über die gesamte Partie waren im Durchschnitt 1,42 Millionen Personen zugeschaltet, was einem Marktanteil von 74,4 Prozent entspricht.
Der um 18 Uhr angepfiffene Viertelfinal reihte sich damit auf dem zweiten Rang der meistgesehenen EM-Spiele auf SRF ein. Das letzte Vorrundenspiel zwischen der Schweiz und Deutschland zur Primetime hatte durchschnittlich 1,49 Millionen Zuschauerinnenund Zuschauer vor den TV gelockt.
Federer und der 6. Juli
Der 6.7. ist für den Schweizer Sport nicht immer ein gutes Datum, um Geschichte zu schreiben. Schon dreimal bestritt Tennis-Maestro Roger Federer an einem 6.7. einen Wimbledon-Final. Einmal davon gewann er (2003), aber zweimal ging er als Verlierer vom Platz (2008 und 2014).
Shaqiris England-Erinnerungen
Persönlich gute Erinnerungen an England hat Xherdan Shaqiri (32). Er schoss am 7. September 2010 beim 1:3 gegen die «Three Lions» im Rahmen der EM-Qualifikation im St. Jakob-Park in Basel sein erstes Tor für die Nati – mit einem herrlichen Weitschuss. Inzwischen steht Shaq bei 124 Länderspielen und 32 Toren für die Schweiz. Sein letztes schoss er in der EM-Vorrunde gegen Schottland.
Nur ein Viertelfinal-Sieg
In ihrer 120-jährigen Länderspiel-Geschichte bestritt die Nati schon fünf Viertelfinals. Dabei ging sie viermal als Verliererin vom Platz: WM 1934, WM 1938, WM 1954 und EM 2021. Nur einmal konnte sie ein Viertelfinal gewinnen: an den Olympischen Spielen 1924 in Paris gegen Italien durch einen 2:1-Sieg.
Düsseldorf, du schlechtes Pflaster
Die Schweiz und Düsseldorf – eine Liebesbeziehung ist das (noch) nicht. Bisher bestritt die Nati in der deutschen Stadt zwei Testspiele, die beide verloren gingen: 1972 unterlag die Nati gegen Deutschland 1:5 (Schweizer Torschütze Fritz Künzli) und 2007 1:3 (Marco Streller). Und auch die Handball-Nati machte mit Düsseldorf keine gute Erfahrung. An der EM im Januar wird sie vom Gastgeber vor der Rekordkulisse von fast 54’000 Fans mit 27:14 überrollt.
Das soll die englische Startelf sein
Glaubt man der englischen Boulevard-Zeitung The Sun, dann stellt Trainer Gareth Southgate seine Startelf für den Viertelfinal gegen die Schweiz so um: In der Verteidigung kommt erstmals eine Dreier- statt eine Viererkette bestehend aus Konsa, Stones und Walker zum Zug. Das Mittelfeld bilden Saka, Rice, Mainoo und Trippier, der auf die rechte Seite wechselt. Im Angriff spielen Foden und Bellingham hinter Mittelstürmer Kane. Das Tor hütet Jordan Pickford.
Bernt Haas kennt den englischen Fussball ganz genau. Als Spieler kickte der ehemalige Sunderland- und West-Brom-Profi selbst drei Jahre lang auf der Insel. «Eine spannende Affiche», sagt Hass vor dem EM-Viertelfinal zwischen der Schweiz und England. Er zeigt sich von den bisherigen Turnierleistungen der Three Lions enttäuscht: «Sich trotz so viel Qualität gegen ein Team wie die Slowakei knapp in die Verlängerung zu retten, das darf eigentlich nicht sein», findet der Ex-GC-Sportchef. Darum sieht er im Viertelfinal-Duell die Schweiz in der Favoritenrolle. «In England wird die Schweiz noch immer belächelt», sagt Haas. Das könne sich am Samstagabend ändern.
England schon im Ferien-Modus?
Vor dem EM-Viertelfinal nächtigt die englische Nationalmannschaft in Düsseldorf im Hyatt Regency. Das gläsern 5-Sterne-Hotel liegt auf einer kleinen Halbinsel – in Sichtweite des berühmten Düsseldorfers Paradiesstrands. Ob sich die Engländer dort schon einmal auf die drohenden Sommerferien einstimmen?
Aufatmen bei Xhaka
Gute Nachrichten aus Stuttgart: Granit Xhaka (31) trainiert am Freitag wieder voll mit der Mannschaft mit. Zuletzt litt der Nati-Captain an Adduktorenproblemen, nun dürfte dem EM-Viertelfinal gegen England am Samstag (18 Uhr) nichts im Weg stehen. Das Training auslassen musste dagegen Noah Okafor (24), dem der Rücken zwickt.
England-Legende fordert Foden auf die Bank
Vor dem Viertelfinal-Knüller gegen die Schweiz wird bereits wild über die Startaufstellung der Engländer diskutiert. Legende Alan Shearer (53) fordert dabei eine grosse Änderung: Phil Foden (24) soll auf die Bank! Der Superstar von Manchester City stand bisher immer in der Startelf, konnte dabei aber noch kein Tor und keine Vorlage verbuchen. «Ich denke, Phil Foden hat Pech gehabt, er hat sich in dem System, das England spielen will, nicht wohlgefühlt», so der Ex-Profi gegenüber dem Portal Betfair. Stattdessen fordert er Anthony Gordon (23) von Newcastle United auf seiner Position.
Weil Englands Mega-Star Jude Bellingham (21) im Zentrum spielt, muss Phil Foden auf die von ihm ungeliebte Position des linken Flügels ausweichen. «Die linke Seite hat bisher nicht gut ausgesehen, wir sind dort nicht annähernd genug gefährlich», so Shearer weiter.