Für vier Schweizer Nati-Spieler platzt der EM-Traum. Einen Tag nach dem 4:0 gegen Estland sortiert Murat Yakin ein Quartett aus. Filip Ugrinic (25) und Kevin Mbabu (29) müssen das Nati-Camp am Mittwoch verlassen. Und das, obwohl sie gemäss Mitteilung des Schweizerischen Fussballverbandes SFV gute Trainingsleistungen gezeigt haben.
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«Letztlich habe ich auf deren Positionen aus taktischen und strategischen Überlegungen anderen Spielern den Vorzug gegeben», begründet Murat Yakin den Entscheid. Konkret heisst das: Im zentralen Mittelfeld ist die Konkurrenz von Ugrinic zu gross und auf der rechten Abwehrseite bevorzugt der Nati-Trainer Leonidas Stergiou. Dies, weil er flexibel auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann.
Gar nicht erst anreisen müssen Uran Bislimi (24) und Albian Hajdari (21). Das Lugano-Duo soll sich in Absprache mit Yakin aber individuell fit halten. Gleiches gilt für Mbabu und Ugrinic. Sie sollen sich auf Abruf bereithalten, falls sie während des Turniers doch noch gebraucht werden.
Kobel und Steffen sind da
Daneben war bereits vor Beginn des Nati-Camps vereinbart, dass nach dem Estland-Spiel die beiden Goalies Pascal Loretz (21) und Marvin Keller (21) das Team verlassen. Zur Mannschaft gestossen sind dafür Gregor Kobel (26), der am letzten Samstag mit Dortmund den Final der Champions League bestritten hat, und Renato Steffen (32), der am Sonntag mit Lugano im Cupfinal stand.
Nach diesem Cut bleibt noch eine Position für das definitive EM-Kader offen. Die finale Liste mit allen Namen muss der Verband bis Freitag, 7. Juni, um 23.59 Uhr bei der Uefa einreichen.
Tor (3): Gregor Kobel (Borussia Dortmund), Yvon Mvogo (Lorient), Yann Sommer (Inter Mailand).
Verteidigung (7): Manuel Akanji (Manchester City), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle United), Leonidas Stergiou (Stuttgart), Silvan Widmer (Mainz), Cédric Zesiger (Wolfsburg).
Mittelfeld und Sturm (17): Michel Aebischer (Bologna), Zeki Amdouni (Burnley), Kwadwo Duah (Ludogorez Rasgrad), Breel Embolo (Monaco), Remo Freuler (Bologna), Ardon Jashari (Luzern), Dan Ndoye (Bologna), Noah Okafor (AC Milan), Fabian Rieder (Rennes), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Vincent Sierro (Toulouse), Renato Steffen (Lugano), Ruben Vargas (Augsburg), Granit Xhaka (Leverkusen), Denis Zakaria (Monaco), Andi Zeqiri (Genk), Steven Zuber (AEK Athen).
Tor (3): Gregor Kobel (Borussia Dortmund), Yvon Mvogo (Lorient), Yann Sommer (Inter Mailand).
Verteidigung (7): Manuel Akanji (Manchester City), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle United), Leonidas Stergiou (Stuttgart), Silvan Widmer (Mainz), Cédric Zesiger (Wolfsburg).
Mittelfeld und Sturm (17): Michel Aebischer (Bologna), Zeki Amdouni (Burnley), Kwadwo Duah (Ludogorez Rasgrad), Breel Embolo (Monaco), Remo Freuler (Bologna), Ardon Jashari (Luzern), Dan Ndoye (Bologna), Noah Okafor (AC Milan), Fabian Rieder (Rennes), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Vincent Sierro (Toulouse), Renato Steffen (Lugano), Ruben Vargas (Augsburg), Granit Xhaka (Leverkusen), Denis Zakaria (Monaco), Andi Zeqiri (Genk), Steven Zuber (AEK Athen).