Während unser Achtelfinal-Gegner Italien bereits seit Montag bekannt ist, hat sich der gesamte Turnierbaum erst mit der am Mittwoch zu Ende gegangenen Gruppenphase final zusammengestellt. Was auf den ersten Blick auffällt: Es gibt eine «Todes-Hälfte» mit den grossen Kracher-Teams und eine – vermeintlich – wesentlich einfachere Tableau-Hälfte. In dieser unter anderem mit dabei: die Nati.
Gastgeber Deutschland, dem man in der Gruppe bereits begegnet ist (1:1), würde erst im Final wieder warten. So auch Spanien, das im Turnier bisher von allen Mannschaften – vor allem, was die Konstanz angeht – am meisten überzeugt hat und als einziges Team drei Siege gefeiert hat. Und ebenfalls bis zum Endspiel am 14. Juli aus dem Weg geht man Frankreich (oder Belgien) und Portugal.
Klar: Die Schweiz muss erst einmal Italien schlagen, und danach würde (voraussichtlich) mit England im Viertelfinal ein weiterer grosser Name anstehen. Doch beide Fussball-Giganten konnten – im Gegensatz zur Nati – an diesem Turnier ihren Erwartungen noch nicht gerecht werden. Und im Halbfinal stünde mit Rumänien, Holland, der Türkei oder Österreich ein wesentlich weniger klingender, aber nicht zwingend einfacherer Name gegenüber.
Tableau-Glück für die Nati also! Aber ob das ein gutes Omen ist? An der EM 2016 landete man nämlich ebenfalls in der leichteren Hälfte. Und während es Fussballzwerg Wales bis in den Halbfinal schaffte, war für die Nati gegen den machbaren Gegner Polen bereits im Achtelfinal Schluss (4:5-Niederlage im Penaltyschiessen).
Deshalb die bekannte Devise: Möchte man Europameister werden, muss man jeden schlagen. Turnierbaum hin oder her. Eine spannende K.o.-Phase ist aber garantiert!
29. Juni, 18 Uhr, Berlin: Schweiz - Italien
29. Juni, 21 Uhr, Dortmund: Deutschland - Dänemark
30. Juni, 18 Uhr, Gelsenkirchen: England - Slowakei
30. Juni, 21 Uhr, Köln: Spanien - Georgien
1. Juli, 18 Uhr, Düsseldorf: Frankreich - Belgien
1. Juli, 21 Uhr, Frankfurt: Portugal - Slowenien
2. Juli, 18 Uhr, München: Rumänien - Niederlande
2. Juli, 21 Uhr, Leipzig: Österreich - Türkei
29. Juni, 18 Uhr, Berlin: Schweiz - Italien
29. Juni, 21 Uhr, Dortmund: Deutschland - Dänemark
30. Juni, 18 Uhr, Gelsenkirchen: England - Slowakei
30. Juni, 21 Uhr, Köln: Spanien - Georgien
1. Juli, 18 Uhr, Düsseldorf: Frankreich - Belgien
1. Juli, 21 Uhr, Frankfurt: Portugal - Slowenien
2. Juli, 18 Uhr, München: Rumänien - Niederlande
2. Juli, 21 Uhr, Leipzig: Österreich - Türkei