Die legendärsten Beckenbauer-Bilder
Das Spiel seines Lebens und unter der Dusche mit Pelé

Manchmal sagen Bilder wirklich mehr als tausend Worte: Acht Fotos aus dem Leben von Franz Beckenbauer und die Geschichten dahinter.
Publiziert: 09.01.2024 um 17:34 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2024 um 17:56 Uhr

1966: Beckenbauer schiesst die Schweiz ab

Foto: imago sportfotodienst

12. Juli 1966 in Sheffield: An der WM in England traf Deutschland in der Vorrunde auf die Schweiz. Es wurde eine klare Angelegenheit. Auch dank zwei Toren des damals erst 20-jährigen Franz Beckenbauer gewann Deutschland 5:0.

1966: Gute Freunde

Foto: Imago

«Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein. Weil sie eines im Leben können, füreinander da zu sein.» Das sang Beckenbauer 1966 auf seiner LP «Gute Freunde kann niemand trennen». Über das Lied und seine Gesangskünste kann man geteilter Meinung sein, doch Kaiser Franz schaffte es damit trotzdem in die Hitparade.

1967: Alles Inszenierung

Foto: imago/Fred Joch

Franz Beckenbauer konnte vieles, aber nicht alles. Zum Beispiel Klavier spielen. Dieses Foto war Teil einer Inszenierung, die Kaiser Franz als Tausendsassa darstellen sollte. In Wirklichkeit aber soll er das Instrument Klavier gar nicht beherrscht haben.

1970: Spiel seines Lebens

Foto: Imago

Nicht der gewonnene WM-Final 1974, sondern der verlorene WM-Halbfinal 1970 ist für viele Experten Beckenbauers Spiel seines Lebens. Damals verletzte er sich in der Partie gegen Italien an der Schulter. Doch Aufgeben war keine Option für ihn. Notdürftig wurde seine Schulter mit einem Klebeband fixiert und er spielte trotz ausgerenkter Schulter und starken Schmerzen weiter. Deutschland verlor schliesslich 3:4.

1972: Bitte lächeln

Foto: imago/WEREK

Beckenbauer war einer der ersten Fussballer, die auch ihr Privatleben öffentlich machten. Auch, weil sein legendärer Manager Robert Schwan (†2002) mit dem Produkt Franz Beckenbauer Geld verdienen wollte. Auf dem Bild sind Beckenbauers Söhne Stephan, Michael und Thomas (v.l.) zu sehen.

1977: Unter der Dusche mit Pelé

Foto: Stern / Picture Press

Ein Bild für die Ewigkeit. Pelé und Franz Beckenbauer unter der Dusche. Entstanden ist das Foto 1977, als beide für New York Cosmos spielten. Im «Stern» erzählte Beckenbauer einst: «Ja, es ist ein Bild, das einmalig ist. Das war in Amerika damals so üblich, dass die Journalisten und auch die Fotografen zehn Minuten nach Spielende in die Katakomben beziehungsweise Umkleidekabinen durften und das haben sie ausgenutzt und dabei ist dieses Bild entstanden.»

2002: Weihnachten mit Kaiser Franz

Foto: Imago

«Ja is' denn heut' scho' Weihnachten!» Diesen Spruch tätigte Beckenbauer Anfang der Nullerjahre, als er Werbung für den Telefonanbieter «o2» machte. Innert kürzester Zeit wurde dieser Slogan Kult.

2023: Das letzte Bild

Foto: imago/SKATA

Am 6. Januar 2023 besuchte Beckenbauer zusammen mit seiner dritten Ehefrau Heidi das Karpfenessen in Kitzbühel (Ö). Es war sein letzter öffentlicher Auftritt. Zur Bild-Zeitung sagte er damals: «Mir geht es den Umständen entsprechend so weit gut. Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden.»

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