Hier sündigt Luzern-Ndiaye
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6 Meter, leeres Tor:Hier sündigt Luzern-Ndiaye

Wie kann man den nicht machen?
Celestini über Ndiaye: «Hätte ich nie vergeben»

Der FC Luzern siegt in Thun und ist im Cup eine Runde weiter. Zu reden gibt nach dem Spiel aber FCL-Flügelspieler Ibrahima Ndiaye. Er versagt kläglich.
Publiziert: 14.09.2020 um 09:47 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2020 um 11:03 Uhr
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FCL-Flügelspieler Ibrahima Ndiaye vergibt gegen Thun eine Top-Chance.
Foto: keystone-sda.ch
Bruno Hayoz

Ein schöner Angriff reicht dem FC Luzern, um Absteiger Thun zu eliminieren. Nach 58 Jahren und 3 torlos verlorenen Cup-Partien erzielen die Innerschweizer in diesem Wettbewerb endlich wieder ein Tor gegen die Berner Oberländer.

In der ersten Hälfte dominieren die Thuner den Super-Ligisten und haben lange mehr vom Spiel und die besseren Torchancen. Vom Klassenunterschied ist nichts zu sehen. Aber vorne fehlt der Knipser. Verteidigungsminister Nicola Sutter vergibt aus sechs Metern völlig frei stehend. Sutter später zu BLICK: «Darum bin ich Verteidiger und nicht Stürmer.»

Leeres Tor aus fünf Metern

Die klarste Chance haben aber die Luzerner. Doch Ibrahima Ndiaye verfehlt aus fünf Metern das leere Tor. Unfassbar! «So eine Chance habe ich in meiner ganzen Karriere als Spieler nie vergeben», sagt FCL-Coach Fabio Celestini, ehemaliger defensiver Mittelfeldmann.

In der zweiten Halbzeit machens die Luzerner besser. Nach einer Top-Kombination über Alves, Ndiaye, Margiotta und Schulz ist die Partie entschieden. Matchwinner Schulz sagt: «Wir haben endlich schneller gespielt. Das hat uns Räume aufgetan.»

Nach dem Führungstreffer ziehen sich die Luzerner zurück. Dank einer guten Defensivleistung können sie alle Angriffe der Berner Oberländer bis zum Schluss in Schach halten. Und Ndiaye kann aufatmen.

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