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Hoarau bewirbt sich via Instagram

Guillaume Hoarau (36) macht mit seinem Projekt «Ich will in der Schweiz weiterspielen» ernst. Er schickt ein Bewerbungsschreiben via Instagram ab…
Publiziert: 02.09.2020 um 10:11 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2020 um 16:07 Uhr
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In Bern sagt Guillaume Hoarau «Adiö». Nun bewirbt er sich bei anderen Schweizer Top-Klubs.
Foto: Sven Thomann
Alain Kunz

Interessenten aus dem Ausland gäbe es genug. So auch eines von einem äusserst ambitionierten und sehr grenznahen Klub in Italien. Doch das interessiert die 36-jährige YB-Klublegende, die bei den Bernern keinen Vertrag mehr erhalten hat, nicht die Bohne. Er hat sich in unser Land vernarrt. Und will es – zumindest fussballerisch – so schnell nicht verlassen.

«Will in der Schweiz bleiben»

Und so setzt er einen Instagram-Post als Bewerbungsschreiben ab. Er schreibt: «Wir sind schon Morgen! Hey Leute, reden wir! Ich will in der Schweiz bleiben. Und ich will fussballspielen.» Die Hashtags dazu: #ready #neueherausforderung #yolo @miishuusdiishuus. Die erste, die den Post übrigens kommentiert, ist Hoaraus neue Flamme, Topmodel Manuela Frey. Sie schreibt: «CHCHCH». Drei Schweizer Fläggchen. Das Schätzli soll schliesslich in der Nähe bleiben…

Nebst den Logos der Super und der Challenge League zieren die Logos von sieben Klubs den Post. Es sind dies:

  • FC Zürich
  • FC St. Gallen
  • FC Sion
  • Servette Genf
  • FC Luzern
  • FC Lugano
  • FC Thun

FCB fehlt in Hoaraus Liste

Aus der Super League fehlen also neben YB der FC Basel, der einst Interesse an Hoarau hatte. Eine Verpflichtung von AirFrance würde aber die gesamte neue philosophische Ausrichtung von Rotblau ad absurdum führen. Dann auch interessanterweise Aufsteiger Lausanne, denn Besitzer Ineos könnte Hoaraus Salär bei echtem Interesse aus der Kaffeekasse bezahlen. Und der FC Vaduz.

Auch nicht auf der Liste: Xamax Neuenburg, obwohl der dortige Starspieler Raphael Nuzzolo (37) dem Franzosen nach der Entscheidung, dass dieser YB verlassen muss, geschrieben hatte: «Kennst Du Xamax? Ich habe die 9 für Dich reserviert! Du brauchst nicht mal mit der 99 zu spielen!» Nuzz und AirFrance – das wäre mal ein AHV-Sturm! Zusammen sind die beiden 73 Jahre alt…

Spannend ist, dass der abgestiegene YB-Kantonsrivale Thun auf der Liste ist. Doch das erklärt sich so, dass Hoarau in Thun lebt.

Luzern ist heiss auf den Ex-YB-Star

Und wo geht der Torschützenkönig 2018/19 nun hin? BLICK weiss: Der FC Luzern zum Beispiel hat grosses Interesse! Fabio Celestini und Guillaume Hoarau – man kann sich gut vorstellen, dass dies passen würde. Auch wenn Sportchef Remo Meyer dazu das sagt, was er in solchen Fällen immer sagt: «Ich kommentiere keine Namen, wie immer.»

Und Sion? Auch Christian Constantin könnte sich den Langen leisten, wenn er wollte. «Ich kann mir vorstellen, das Guillaume zu einem glamouröseren Klub als dem unseren will», sagt CC. «Ich denke nicht, dass Sion für ihn ein Thema ist.»

Der Poker um den Mann, der nur schon mit seinem Charisma jeden Klub zu einem anderen machen würde, ist eröffnet. Auf Instagram.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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