Kabinen-Zoff beim FCB
Xhaka geht nach Cup-Debakel auf Klose los!

Nach dem 2:6-Debakel gegen Winterthur liegen die Nerven beim FC Basel blank. Und Captain Stocker sagt, dass man nicht gegen den Trainer gespielt habe.
Publiziert: 18.02.2021 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 29.03.2023 um 13:33 Uhr
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Wird beim FCB schmerzlich vermisst: Terrier Taulant Xhaka.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Es ist nicht bekannt, wie das Spiel gegen Winterthur ausgegangen wäre, hätte der FC Basel auf seinen Terrier, Taulant Xhaka, zählen können. Dass der derzeit am Knie verletzte Aggressivleader nach einem solchen Debakel vor Wut noch auf dem Rasen gekocht und zumindest ein Zeichen gesetzt hätte, steht hingegen fest.

Versäumtes holt der 29-Jährige nach dem Spiel nach, laut BLICK-Infos liefert sich das FCB-Urgestein einen heftigen Kabinen-Zoff mit Innenverteidiger Timm Klose. Nicht spruchreife Wörter fallen. Die Nerven? Sie liegen blank beim einst so stolzen Serienmeister.

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Und das ist verständlich. 2:6! Im Joggeli! Gegen einen Challenge-Ligisten! Es ist die höchste Cup-Pleite in der Geschichte des FC Basel. Eine Niederlage, die noch Ewigkeiten nachhallen wird. Nach Abpfiff versammeln sich etliche FCB-Fans vor dem Stadion, zünden Böller. Captain Valentin Stocker sagt: «Wir können uns bei den Fans nur entschuldigen für diesen Abend. Es tut mir sehr leid für sie.»

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Auf Leser-Videos ist zu sehen, wie die FCB-Anhänger sich gegenseitig aufpeitschen. Einer schreit: «Jetzt muss etwas passieren.» Nur was. Klar ist, dass eine Grosszahl von Fans den Rücktritt von Boss Bernhard Burgener fordern, dieser ist aber nicht gewillt, den Klub zu verkaufen. Und er ist dem Vernehmen nach bereit, mit Sforza in die neue Saison zu gehen.

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Stocker: «Das hat nichts mit dem Trainer zu tun»

Nur: Erreicht er die Mannschaft überhaupt noch? Oder hat die Truppe am Mittwochabend nicht nur gegen Winterthur sondern auch gegen den Trainer gespielt? «Eine doofe Frage» sei das, sagt Captain Valentin Stocker. «Das kommt im Fussball nicht vor. Wir müssen gut spielen, verlieren sicher nicht absichtlich.» Es fehle irgendetwas, man habe nach der Niederlage gegen Zürich eine Reaktion zeigen wollen, das sei aber nicht gelungen. «Mit dem Trainer hat das aber nichts zu tun», sagt Stocker.

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Am Samstag hat der FCB eine erste Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Dann kommt Aufsteiger Lausanne ins Joggeli.

Und was ist mit Klose und Xhaka? Die haben sich nach dem hitzigen Wortgefecht kurz darauf wieder versöhnt. Grundsätzliche Probleme haben die beiden nicht. Dass die Emotionen nach solch einer Niederlage hochkochen, ist verständlich.

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