Auf einen Blick
- Winterthur kämpft in der Liga, hofft auf Ablenkung im Cup-Achtelfinale
- Coach Zaric sieht genügend Feuer im Team trotz schwieriger Phase
- Captain Lekaj erzielte ersten Super-League-Treffer, verschuldete aber drei Gegentore
Der Liga-Alltag präsentiert sich beim FC Winterthur derzeit düster. Nur weil GC noch schlechter performt, ist man nicht Tabellenletzter. Da kommt der Cup gerade zur rechten Zeit. Etwas Ablenkung dürfte den Eulachstädter guttun.
Im Achtelfinal gehts gegen das formstarke Lausanne. «Es wird ein 50:50-Spiel. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir eine Runde weiter», betont Coach Ognjen Zaric (35). An die Waadtländer hat er gute Erinnerungen. Schliesslich gabs gegen sie den einzigen Sieg der letzten beiden Monaten.
Zaric sieht genügend Feuer im Team
«Wenn jeder Einzelne von uns am Leistungsmaximum performt, dann können wir als Team gegen jeden Gegner bestehen», so Zaric. Das war zuletzt gegen Sion aber nicht der Fall. Captain Granit Lekaj (34) war dabei mit drei verschuldeten Gegentreffern der grosse Pechvogel. Nur seinetwegen hat Winti aber nicht verloren.
Statt sich zu verstecken und zu schweigen, stand Lekaj danach aber hin und sparte nicht mit Kritik. Dabei betonte er, dass sich alle hinterfragen müssten. Inwiefern und ob das geschehen ist, gibt Zaric nicht preis. Nur, dass er genügend Feuer im Team sehe. «Die Mannschaft investiert viel, trainiert und arbeitet hart. Deshalb bin ich überzeugt, wir werden das nötige Glück wieder auf unsere Seite ziehen.» Ob das schon im Cup passiert?