Ein Basler im Flop-Team der 16. Super-League-Runde
Top-Team spricht für einmal Französisch

Wer überzeugte, wer brachte in der 16. Runde der Super League keinen Fuss vor den anderen? Blick präsentiert das Top- und das Flop-Team der Runde.
Publiziert: 18:51 Uhr
1/5
Zwei der drei Sion-Torschützen unter sich, beide sind im Top-Team: Links Joël Schmied, rechts Théo Berdayes.
Foto: freshfocus

Top-Team der Runde (3-4-3)

Jérémy Frick (Servette): Hatte nicht viel zu tun, derart wirkungslos war die Lugano-Offensive. Doch, was aufs Tor kam, hielt er brillant. Ein Shutout mit zehn Mann. Respekt!

Joël Schmied (Sion): Sieht er Winterthur, ist er bärenstark und schiesst Tore. Am Sonntag trifft er zum zweiten Mal in dieser Saison. Beide Tore hat er gegen Winti erzielt. Dieses Mal gar in bester Gerd-Müller-Manier!

Steve Rouiller (Servette): In ihm muss ein Stürmer schlummern. Der Innenverteidiger macht zwei Genfer Tore – und das in Unterzahl!

Pius Dorn (Luzern): Stand am Ursprung der beiden wirklich gefährlichen Luzerner Offensivaktionen. 

Ali Kabacalman (Sion): Spielt zahlreiche Traumpässe in die Tiefe. Bereitet die beiden ersten Walliser Treffer vor. Das zweite mit einem Zuckerpass auf Chouaref. 

Filip Ugrinic (YB): Er ist omnipräsent. Beeindruckt mit Physis, Punch, klugen Zuspielen, überraschenden Einfällen. Kurz: Nati-reif!

Théo Berdayes (Sion): Ein Tor und ein Assist. Er ist der Matchwinner beim Walliser Sieg auf der Schützenwiese.

Théo Magnin (Servette): Häberlis Allzweck-Waffe! Der U21-Nati-Spieler beginnt als Nummer sechs und beendet das Spiel hinten links. Stark!

Alvyn Sanches (Lausanne): Kreiert mit seinem feinen linken Füsschen immer wieder tolle Chancen. Wegen eines hauchdünnen Abseits trifft er nicht zum Sieg in Basel. 

Young-jun Lee (GC): Gewinnt seine Dribblings, legt einen Assist auf und kann die Bälle vorne festmachen. Guter Kicker.

Alan Virginius (YB): Virginius kriegen die St. Galler nie in den Griff. Der Franzose ist omnipräsent und macht was Tolles aus seinem unglaublichen Grundspeed. Zum Beispiel zwei YB-Tore vorbereiten.

Flop-Team der Runde (4-3-3)

Stefanos Kapino (Winterthur): Kassiert drei Treffer. Dabei ist immer ein Stück Pech, aber auch etwas Unvermögen. 

Kévin Mouanga (Lausanne): Sieht gegen Traoré mehrmals schlecht aus. Findet gegen ihn einfach kein Mittel und wirkt überfordert. 

Christian Marques (Yverdon): Bis zu Marques' Bock in der 53. Minute macht Yverdon defensiv ein gutes Spiel. Der Fehler ist entscheidend für die Niederlage der Waadtländer.

Granit Lekaj (Winterthur): An allen drei Winti-Gegentreffern beteiligt. Beim Ersten ist viel Pech dabei. Bei den zwei Weiteren hätte man sich besser anstellen müssen. Schiesst zwar sein erstes Super-League-Tor. Doch das ist ein zu kleiner Trost. 

Noah Yannick (St. Gallen): Es tut für einen Zwanzigjährigen zwar weh, zuerst Rot zu sehen und dann noch ins Flop-Team gewählt zu werden. Aber so wie Noah Yannick gegen Males darf man nicht in einen Zweikampf steigen. Auch wenn er uns für seine Tränen leidtat.

Hugo Komano (Yverdon): Ein kompliziertes Spiel für Komano! Konnte seine unterstützende Rolle nie so spielen, dass sein Team zum Schnaufen kam. Die Defensivtaktik seines Trainers ist da auch nicht hilfreich.

Timothé Cognat (Servette): Sein Ausschluss hätte Servette den Sieg kosten können. Das Gegenteil war der Fall. Allerdings muss man zur Ehrenrettung des fairen Sportsmanns sagen, dass die Rote Karte sehr, sehr hart war. Denn Cognat zeigt keinerlei Absicht, nicht mal eine eventualvorsätzliche bei seiner (harmlosen) Aktion.

Josias Lukembila (Winterthur): Sucht 45 Minuten lang seine Position auf dem Feld. Und auch die Fans suchen ihn. In der Pause nimmt ihn Zaric vom Platz. 

Kacper Przybylko (Lugano): Der Pole hatte es in den Füssen, sein Team zurück ins Spiel zu bringen. Aber er scheitert.

Kevin Carlos (Basel): Nicht sein Spiel gegen Lausanne. Kommt zwar zu Chancen. Aber die vergibt er teils zu leichtfertig.

Umeh Emmanuel (FCZ): Sollte den Ersatz für die gesperrte Lebensversicherung im Sturm – Juan Perea – geben. Vertritt ihn auf die schlechtmöglichste Art und Weise: Keine Torgefahr und Platzverweis. 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Liebe Leserin, Lieber Leser
Der Kommentarbereich von Blick+-Artikeln ist unseren Nutzern mit Abo vorbehalten. Melde dich bitte an, falls du ein Abo hast. Noch kein Blick+-Abo? Finde unsere Angebote hier:
Hast du bereits ein Abo?