YB qualifiziert sich am Freitag, sieben Super-League-Klubs am Samstag und die restlichen vier am Sonntag. Grosse Mühe bekundet St. Gallen, dass nach einem Zauberschuss lange zittern muss.
Xamax (ChL) – YB
Thun (ChL) – Luzern
Sion (ChL) – GC
Aarau (ChL) – Winterthur
Rapperswil-Jona (PL) – Yverdon-Sport
Brühl SG (PL) – Lausanne-Sport
Tuggen (1.) – FC Zürich
Wil (ChL) – Stade-Lausanne-Ouchy
Lancy (2. Int.) – Lugano
Bulle (PL) – Servette
FC Bosporus (2. Int.) – Basel
Greifensee (2.) – Onex (2.)
Kriens (PL) – Baden (ChL)
Bellinzona (ChL) – Schaffhausen (ChL)
Black Stars (1.) – La Chaux-de-Fonds (1.)
Xamax (ChL) – YB
Thun (ChL) – Luzern
Sion (ChL) – GC
Aarau (ChL) – Winterthur
Rapperswil-Jona (PL) – Yverdon-Sport
Brühl SG (PL) – Lausanne-Sport
Tuggen (1.) – FC Zürich
Wil (ChL) – Stade-Lausanne-Ouchy
Lancy (2. Int.) – Lugano
Bulle (PL) – Servette
FC Bosporus (2. Int.) – Basel
Greifensee (2.) – Onex (2.)
Kriens (PL) – Baden (ChL)
Bellinzona (ChL) – Schaffhausen (ChL)
Black Stars (1.) – La Chaux-de-Fonds (1.)
Widnaus Tor für die Ewigkeit
Von diesem Traumtor werden sie beim FC Widnau noch in zehn, in zwanzig, in dreissig Jahren sprechen! Timo Faleschini (28), der rechte Aussenverteidiger des interregionalen Zweitligisten, der ehemalige FCSG-Junior, mittlerweile Operations Manager bei einem grossen Logistikunternehmen, nimmt eine Flanke direkt. Und kanns wohl selbst nicht fassen, dass er soeben ein potenzielles Tor des Monats erzielt. Kurz darauf müsste Stefano D’Amico (23) nach herrlicher Einzelaktion zum 2:0 treffen, sein Abschluss aber landet direkt in den Armen von FCSG-Goalie Lukas Watkowiak.
6350 Zuschauer auf dem Sportplatz Aegeten trauen ihren Augen kaum. Widnau schnuppert am Wunder. Die Zeidler-Elf legt den Kriechgang ein. Und wenn die Profis doch mal zu Chancen kommen, rettet der erst 17-jährige Kanti-Schüler Leo Hetzel. Der steht bei Widnau überraschend zwischen den Pfosten und wird seinen Mitschülern einiges zu berichten haben.
Für die Sensation reichts am Ende trotzdem nicht. Weil den Amateuren in der zweiten Halbzeit bei brütender Hitze die Luft ausgeht. Diaby und Akolo drehen die Partie, mit Ruhm aber bekleckern sich die Profis nicht. Ganz im Gegensatz zu den heroisch kämpfenden Widnauern, die bis zur letzten Sekunde ans Wunder glauben. (skr)
FCB-Neuzugänge mit Traumeinstand
Sachen gibts: Zwei Minuten steht Djordje Jovanovic bei seinem Debüt auf dem Platz, da gibts Penalty für den FCB. Der Serbe läuft an – und sieht seinen Ball von Saint-Blaise-Goalie Pabion pariert. Beim anschliessenden Eckball greift ein Spieler des Zweitligisten mit der Hand nach dem Ball – wieder Penalty. Und wieder schnappt sich Jovanovic den Ball, machts dieses Mal besser und trifft beim ersten Einsatz für den neuen Klub.
Am Tag vor dem Spiel wurde klar, dass der neue Hoffnungsträger (kam von Maccabi Tel Aviv) im Sturm wider Erwarten in der ersten Cuprunde doch schon auflaufen kann. «Die Arbeitserlaubnis kam schneller als erwartet. Mit dem Team habe ich ein Mal trainiert, aber im Spiel haben wir uns schon gut verstanden», so der 24-Jährige über seine ersten Tage in Basel.
St. Blaise – Basel 1:8 (1:5)
Les Fourches, 3600 Fans, SR: Tschudi
Tore: 9. Millar 0:1. 15. Toitot 1:1. 22. Millar 1:2. 30. Malone 1:3. 36. Djiga 1:4. 41. van Breemen 1:5. 51. Hunziker 1:6. 63. Jovanovic 1:7 (Penalty). 68. Junior Zé 1:8.
St. Blaise: Pabion; Oke (46. Edoh), Alan Saiz, Santana Luna; Blattner (46. Economidis), Fraga, Garcia Lima, Toitot; Amadio, Alba (75. Jerson), Evan Saiz Pennarossa.
Basel: Salvi; Adjetey, Djiga, van Breemen; Millar (59. Kade), Avdullahu, Xhaka (64. Essiam), Schmid; Malone (59. Junior Zé), Sigua; Hunziker (59. Jovanovic).
Bemerkungen: FCB ohne Burger, Calafiori, Comas, Dubasin, Frei, Lang, López (verletzt), Vogel (krank), Barisic und Demir (ohne Aufgebot). – 62. Pabion pariert Penalty von Jovanovic. 54. Lattenschuss Millar.
St. Blaise – Basel 1:8 (1:5)
Les Fourches, 3600 Fans, SR: Tschudi
Tore: 9. Millar 0:1. 15. Toitot 1:1. 22. Millar 1:2. 30. Malone 1:3. 36. Djiga 1:4. 41. van Breemen 1:5. 51. Hunziker 1:6. 63. Jovanovic 1:7 (Penalty). 68. Junior Zé 1:8.
St. Blaise: Pabion; Oke (46. Edoh), Alan Saiz, Santana Luna; Blattner (46. Economidis), Fraga, Garcia Lima, Toitot; Amadio, Alba (75. Jerson), Evan Saiz Pennarossa.
Basel: Salvi; Adjetey, Djiga, van Breemen; Millar (59. Kade), Avdullahu, Xhaka (64. Essiam), Schmid; Malone (59. Junior Zé), Sigua; Hunziker (59. Jovanovic).
Bemerkungen: FCB ohne Burger, Calafiori, Comas, Dubasin, Frei, Lang, López (verletzt), Vogel (krank), Barisic und Demir (ohne Aufgebot). – 62. Pabion pariert Penalty von Jovanovic. 54. Lattenschuss Millar.
Tore. Dafür haben die FCB-Verantwortlichen Jovanovic geholt, über zwei Millionen Franken für den serbischen Nationalspieler nach Israel überwiesen. Am Neuenburgersee deutet die neue Nummer 99 von Rot-Blau sofort ihre Torgefährlichkeit an – wenn auch nur gegen einen fünf Ligen tiefer klassierten Gegner. Er ist nach dem Debüttreffer auch am letzten Tor des Tages zum 8:1-Endstand beteiligt.
Ein gelungenes Debüt feiert auch Maurice Malone, schon ein paar Tage früher als Jovanovic aus Augsburg zum FCB gestossen. Auch er trifft und feiert ein Tor vor – und sagt nach dem Spiel: «Das hat Spass gemacht. So reinzukommen, tut gut.» Freude am Auftritt seiner Mannschaft hatte auch Trainer Timo Schultz – mit einer Ausnahme: In der 15. Minute trifft Saint-Blaise's Bester Nolan Toitot nach einem Konter zum 1:1, düpiert dabei die FCB-Innenverteidigung und Goalie Salvi. Schultz: «Das ist ein Schönheitsfehler, gegen einen solchen Gegner müssen wir zu null spielen.» (wen)
Luzern und GC souverän
Luzern bekundet mit dem St. Galler Quartierverein Winkeln dank drei Toren vor und drei Toren nach der Pause keine Mühe. Als letztes Super-League-Team zog schliesslich die Grasshoppers in die zweite Runde ein. Die Zürcher zeigten gegen den SV Schaffhausen einen souveränen Auftritt. Bradley Fink trifft dabei doppelt und auch Neuzugang Pascal Schürpf ist kurz nach seiner Einwechslung erfolgreich.
Die zweite Runde des Schweizer Cups wird zwischen dem 15. und 17. September gespielt. (jsl)
Alle Cup-Spiele am Sonntag in der Überischt
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:4
Widnau (2. Int.) – St. Gallen 1:2
Saint-Blaise (2.) – Basel 1:8
Winkeln SG (2.) – Luzern 0:6
Cham (PL) – FC Schaffhausen (ChL) 1:3
Savièse (2.) – Bulle (PL) 0:5
Kleinhüningen (3.) – Xamax (ChL) 0:8
Collina d'Oro (2. Int.) – Wil (ChL) 0:4
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:4
Schlussfazit: Nach einem eher unspektakulären Start in die zweite Halbzeit erhöht GC wieder etwas das Tempo, bleibt allerdings auf weite Strecken harmlos. Das Heimteam steht weiterhin tief in der eigenen Hälfte und ist teilweise ausschliesslich mit Abwehrarbeit beschäftigt. In der 64. Minute kommt Captain Bolli gar zu einem guten Abschluss per Kopf. Der gehaltene Ball wird anschliessend allerdings gleich in einen Konter umgewandelt, welcher Bradley Fink in der 65. Minute zum 0:3 einnetzen kann. Danach ist die Partie bereits entschieden und die SV Schaffhausen muss bis zum Ende der Partie aufwändige Defensivarbeit leisten. In der 87. Minute konnte der eingewechselte Pascal Schürpf gar auf 0:4 erhöhen und erzielt damit seinen ersten Treffer für seinen neuen Verein.
Der Grasshoppers Club Zürich gewinnt somit souverän gegen den Unterklassigen aus Schaffhausen, welcher auf seine mutige Leistung stolz sein kann. Die Zürcher erfüllen ihre Aufgabe gut und holen sich somit wieder das geforderte Selbstvertrauen zurück.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:4*
88. Minute: Nach einer tollen Flanke von der rechten Seite steht der Routinier goldrichtig und kann den Ball ins Tor spitzeln. Es ist der erste Treffer für seinen neuen Verein!
SV Schaffhausen – GC 0:3*
64. Minute: SV-Captain Bolli scheitert mit seinem Kopfball an GC-Goalie Kuttin, der Keeper leitet mit einem langen Abwurf einen Konter ein. Fink verwandelt eine Flanke stark mit dem Kopf. Pech für den Underdog.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:2*
54. Minute: Schaffhausen-Captain Bolli rauscht im Strafraum knapp am Ball vorbei. Das wäre eine gute Chance für die Hausherren gewesen.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:2*
46. Minute: Der Ball rollt wieder - auf gehts in die zweite Hälfte der Partie!
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:2*
Pausenfazit: Die Favoriten aus Zürich werden ihrer Favoritenrolle ab der ersten Minute an gerecht und halten den Druck auf die Amateure aus Schaffhausen stets hoch. Die Mannschaft von Bruno Berner kommt sogleich in der 9. Minute bereits zum ersten Führungstreffer. Hoxha kann von der linken Seite per Distanzschuss abschliessen und verwandelt die Kugel sogleich sehenswert in der rechten unteren Ecke. Danach spielen die Zürcher weiterhin aktiv nach vorne und die Hausherren haben praktisch kein Ballbesitz zu verzeichnen. Die Mannschaft rund um Neo-Trainer Luca Tranquilli muss in der 19. Minute gleich den nächsten Treffer hinnehmen. Bradley Fink wird in der Mitte von Francis Momoh von der linken Seite hervorragend freigespielt. Der Zürcher Mittelstürmer muss die Kugel nur noch im leeren Tor einschieben.
Nach dem zweiten Treffer schalten die Zürcher ein paar Gänge zurück und lassen den Hausherren etwas mehr Spielraum, etwas zählbares resultiert daraus allerdings nicht. Die Spielervereinigung Schaffhausen zeigt einen mutigen Auftritt und hat in den ersten 45. Minuten wacker Gegenwehr geleistet.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:2*
32. Minute: Die Partie hat sich etwas beruhigt. Die Hausherren können in den letzten Minuten zwar etwas besser dagegenhalten, haben allerdings nach wie vor praktisch kein Ballbesitz. Es bleibt eine schwierige Aufgabe für den SVS.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:2*
19. Minute: Bradly Fink steht in der Mitte völlig frei und muss die Kugel nur noch ins leere Tor einschieben. Die perfekte Hereingabe von der linken Seite kam von Momoh.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:1*
15. Minute: Die Amateure aus Schaffhausen haben bislang wenig bis gar kein Ballbesitz. Die Gäste haben die vollständige Kontrolle über das Spiel.
SV Schaffhausen (2. Int.) – GC 0:1*
7. Minute: Florian Hoxha zieht von der linken Strafraumgrenze ab und versenkt den Ball sensationell in der rechten Ecke.