Bisher haben alle Super-League-Klubs (YB am Freitag, sieben heute am Samstag) die erste Cup-Hürde gemeistert. Die heikelste Situation musste Winterthur gegen Wettswil-Bonstetten (2:0-Erfolg) überstehen.
Aldin Turkes und Samuel Ballet sorgten schliesslich in der 87. und in der 91. Minute für die Erlösung für das Team von Patrick Rahmen, das sich zuvor gegen den Klub aus der 1. Liga lange schwergetan hatte. Deutlich geruhsamer verlief der Nachmittag für Yverdon. Der Aufsteiger der Super League fertigte Haute-Gruyère aus der 2. Liga mit 9:0 ab. Aymen Mahious traf für die Mannschaft von Marco Schällibaum dreimal.
Fünf Servette-Tore in den letzten zehn Minuten
Ebenfalls zu deutlichen Erfolgen kamen Lugano und Servette. Die Tessiner starteten gegen Gunzwil (2. Liga) mit zwei frühen Toren durch Martim Marques (4.) und Shkelqim Vladi (6.) optimal. Drei seiner insgesamt acht Treffer gelangen dem Cupfinalisten der letzten zwei Jahre in den letzten fünf Minuten. Auch Servette drehte im Genfer Derby gegen Meyrin erst in der zweiten Hälfte so richtig auf. In den letzten zehn Minuten schenkte das Team von René Weiler dem 1.-Ligisten fünf Tore ein. Hussayn Touati traf für die Grenats vierfach beim 8:0-Triumph.
Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy, das in der Liga nach vier Spieltagen sieglos am Tabellenende ist, feierte immerhin im Cup ein Erfolgserlebnis. Gegen Grand-Saconnex (1. Liga) setzten sich die Lausanner souverän 4:0 durch. Und der FC Zürich eröffnete zwar keinen Torreigen, dieser war gegen Red Star aus der interregionalen Zweitliga im Zürich-internen Duell aber auch nicht nötig. Ivan Santini traf für den FCZ einmal vor (dank gütiger Mithilfe von Goalie Silvano Kessler) und einmal nach der Pause zum abgeklärten 2:0-Erfolg. Am späten Abend entschied Lausanne das Kantonsderby in Vevey (1. Liga) mit 3:0 zu seinen Gunsten.
Von den Challenge-League-Klubs tat sich Aarau mit seiner ersten Cup-Aufgabe am schwersten. Der Treffer von Nuno da Silva zum siegbringenden 1:0 gegen Dietikon aus der 1. Liga fiel erst in der 92. Minute. (SDA/yap)
Alle Samstags-Spiele in der Übersicht
Spiele mit Super-League-Beteiligung:
Wettswil-Bonstetten (1.) – Winterthur 0:2
Grand-Saconnex (1.) – Stade-Lausanne-Ouchy 0:4
Haute-Gruyère (2.) – Yverdon 0:9
Red Star ZH (2. Int.) – Zürich 0:2
Meyrin (1.) – Servette 0:8
Gunzwil (2.) – Lugano 0:7
Vevey (1.) – Lausanne 0:3
Weitere Spiele:
Affoltern a/A (3.) – Baden (ChL) 0:4
Buchs (2.) – Bellinzona (ChL) 0:4
Höngg (1.) – Rapperswil-Jona (PL) 1:3
Dietikon (1.) – Aarau (ChL) 0:1
Schönenwerd-Niedergösgen (2.) – Greifensee (2.) 0:2
Courtételle (1.) – Black Stars (1.) 0:2
Frutigen (3.) – Thun (ChL) 0:5
Mendrisio (1.) – Kriens (PL) 1:3
Porrentruy (2.) – Bosporus (2. Int.) 0:2
Malcantone (2.) – Tuggen (1.) 1:2
Taverne (1.) – Brühl SG (PL) 0:3
FC Iliria (2.) – La Chaux-de-Fonds (1.) 0:2
Vevey (1.) – Lausanne 0:3
Fazit zweite Halbzeit: Je länger das Spiel dauert, desto offensichtlicher wird das Problem von Vevey. Die Innenverteidigung wirkt nicht sattelfest oder zu oft im Stich gelassen, wenn Lausanne die Bälle ins Zentrum bringt. So trifft Brighton Labeau kurz nach der Pause zum vorentscheidenden 2:0, aber auch Trae Coyle profitiert von zu viel Platz im Strafraum beim 3:0 in der Nachspielzeit. Der FC Lausanne-Sport kommt ohne wirklich zu glänzen eine Runde weiter im Schweizer Cup und hat seine Pflicht erfüllt.
Vevey (1.) – Lausanne 0:3
Schlusspfiff: Auch Lausanne übersteht die erste Cup-Runde ohne Gegentor.
Vevey (1.) – Lausanne 0:3*
92. Minute: Kurz vor Schluss darf auch Trae Coyle noch einnetzen – 3:0 Lausanne.
Vevey (1.) – Lausanne 0:2*
81. Minute: Vevey steht tief, müsste aber eigentlich jetzt den Ball jagen, wenn es noch weiter träumen möchte. Doch die Kräfte scheinen etwas zu fehlen.
Vevey (1.) – Lausanne 0:2*
69. Minute: Weiterhin ist es nicht die totale Dominanz von Lausanne, aber Vevey scheint die Kräfte für eine Aufholjagd nicht zu haben.
Vevey (1.) – Lausanne 0:2*
49. Minute: Das ist gut gespielt vom Super-Ligisten, Brighton Labeau erhöht auf 2:0.
Vevey (1.) – Lausanne 0:1*
In Vevey VD hat soeben die zweite Halbzeit begonnen.
Vevey (1.) – Lausanne 0:1*
Pausenfazit: Es ist ein beherzter Auftritt des Heimteams, welches in der Startphase eng steht, Lausanne kaum Räume gibt und selbst einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftaucht. Nur die Abschlüsse sind zu harmlos. Lausanne tut sich lange schwer und braucht die Standards von Captain Olivier Custodio, damit Gefahr vor Vevey-Keeper Nicolas Grivot aufkommt. Ein erstes Tor wird aberkannt, dann ist aber fünf Minuten vor der Pause Rares Ilie genau am richtigen Ort, als beim 1.-Ligisten der Ball nicht genügend befreit werden kann.
Vevey (1.) – Lausanne 0:1*
Pause. In Vevey führt der haushohe Favorit bloss mit 1:0.
Vevey (1.) – Lausanne 0:1*
40. Minute: Kurz vor der Pause gelingt Lausanne die Führung. Vevey schafft es nicht, nach einem Corner der Gäste die Situation zu bereinigen. Letztlich ist es Rares Ilie, welcher den Ball über die Linie schiebt.