Das sind die fünf peinlichsten Schweizer Europacup-Pleiten
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FC Wil ist mit dabei:Das sind die fünf peinlichsten Schweizer Europacup-Pleiten

Endloser Reise-Horror
FCB landet erst am Spieltag in Kasachstan

Seit der zweiten Halbzeit im Hinspiel geht für Basel gegen Kostanay alles schief. Nun ist auch die Anreise zum Conference-Quali-Rückspiel nach Kasachstan ein regelrechter Albtraum.
Publiziert: 02.08.2023 um 16:58 Uhr
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Aktualisiert: 03.08.2023 um 12:50 Uhr
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Der FCB ist sich das Fliegen gewohnt (hier im April in Nizza): Aber eine Abflugverzögerung von eineinhalb Tagen ist auch für die Vielflieger ein Rückschlag bei der Vorbereitung aufs Spiel.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Ausgerechnet vor der vermutlich längsten Auswärtsreise der ganzen Saison sitzt der FCB eineinhalb Tage in Basel fest. Statt wie geplant am Dienstag um die Mittagszeit Richtung Kasachstan abzuheben, wird der Charterflieger nun nach mehreren Verschiebungen erst am Mittwochabend nach 18 Uhr in den Himmel steigen.

Vogel klärt über die Auswirkungen auf die Spieler auf
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Albtraum-Anreise für FCB:Vogel klärt über die Auswirkungen auf die Spieler auf

Abreise weniger als 24 Stunden vor dem Spiel – der endlose Reise-Horror des FCB vor dem kapitalen Conference-League-Quali-Rückspiel bei Tobol Kostanay (Hinspiel 1:3). Denn, weil die Delegation mit einem Tank-Zwischenstopp in Georgien 14 Stunden im Flieger sitzt, kommt sie erst am Spieltag, wenige Stunden vor Anpfiff, im Asien an.

Mit der Uefa in Kontakt

Kann die Partie überhaupt planmässig am Donnerstag um 16 Uhr Schweizer Zeit stattfinden? Kommts nicht noch zu weiteren Problemen, bleibt die Quali-Partie angesetzt. Der FCB steht im Kontakt mit der Uefa. Dass eigentlich im Europacup die Anreise einen Tag vor dem Spiel erfolgen muss, nimmt die Uefa (und auch der FCB) in Kauf – denn eine Verschiebung hätte weitreichende Folgen, es gibt im Uefa-Kalender kaum freie Termine dafür.

Der Ursprung der Verzögerungen liegt in einer defekten Cockpitscheibe am gecharterten 56-Plätzer. Wegen der Reparatur und den nötigen Sicherheitstests blieb der Jet am Boden. Der Umstieg in eine Ersatzmaschine war aus zwei Gründen nicht möglich: Einerseits ist Ferienzeit – es sind kaum freie Flieger verfügbar. Zudem können die längst eingeholten Überflugbewilligungen für diverse Länder im Osten nicht kurzfristig auf ein anderes Flugzeug übertragen werden.

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