Wo führt der Weg von Ardon Jashari (21) hin? Zwar hat sich der abgesetzte Luzern-Captain nach dem verwehrten Wechsel zum FC Basel am Sonntag wieder bereit erklärt, für den FCL aufzulaufen. Doch jedes Spiel könnte nun sein letztes für die Luzerner sein. Denn langsam tauchen – wie vom Klub erhofft – Interessenten aus dem Ausland auf.
Gemäss Blick-Informationen ist Werder Bremen an Jashari dran. Geschäftsführer Frank Baumann (47) soll in den nächsten Stunden für Gespräche mit FCL-Sportchef Remo Meyer (42) in die Schweiz reisen. Ob er sich dabei auch das Quali-Rückspiel in der Conference League zwischen Luzern und Djurgarden anschaut (Hinspiel 2:1), ist offen.
Nicht nur Werder
Klar dürfte hingegen sein, dass Werder derzeit bis zu maximal fünf Millionen Franken für Jashari aufbringen könnte. Aus Sicht der Norddeutschen wäre das der teuerste Neuzugang seit rund drei Jahren (Leonardo Bittencourt, 29, kam 2020 für sieben Millionen Euro von Hoffenheim). Die Reise von Baumann in die Zentralschweiz dürfte auch so zu verstehen sein, dass er den Spieler persönlich vom Werder-Projekt überzeugen möchte. Da er wissen dürfte, dass er dem FCL nicht unbedingt das lukrativste Angebot anbieten kann.
Neben Werder gilt in Deutschland auch Borussia Mönchengladbach als Jashari-Interessent. Der Klub von Trainer Gerardo Seoane (44) ist noch immer auf der Suche nach einem Mittelfeldspieler. Und weil es bei den Verhandlungen mit YB um Fabian Rieder (21) harzt, schaut sich Gladbach nach Alternativen um. Jashari ist eine davon.
Hat Jashari eine Präferenz?
Doch nicht nur in der Bundesliga interessieren sich Klubs für die Personalie Jashari. Wie belgische Medien berichten, soll Anderlecht am Mann aus Baar ZG dran sein. Wenn für Mittelfeldspieler Amadou Diawara (26) ein Abnehmer gefunden wird, könnte der belgische Rekordmeister sogar noch mehr Ablöse zahlen als zum Beispiel Werder. Nach Blick-Informationen aber ist das Anderlecht-Interesse derzeit nicht sehr konkret.
So oder so könnte der Ball wieder bei Sportchef Meyer liegen, der bei mehreren und in etwa gleich guten Angeboten wohl auch auf den Willen des Spielers hören muss. Denn dieser ist nach dem verwehrten Basel-Wechsel mehr als nur mitentscheidend.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |