Villa-Trainer Unai Emery
YB trifft auf den Mann, der regelmässig Klubs gross macht

Am Dienstagabend wird der Wankdorf-Kunstrasen wieder zum Champions-League-Parkett. YB empfängt zum Auftakt der Ligaphase Aston Villa. Achtung, liebe Berner: Der gegnerische Trainer hat hier schon einmal vier Tore bejubelt.
Publiziert: 16.09.2024 um 20:02 Uhr
|
Aktualisiert: 17.09.2024 um 09:26 Uhr
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Hat Aston Villa im Griff: Unai Emery.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Trainer Emery hat bei Aston Villa einen Monstervertrag
  • Deshalb ist er «Mr. Europa League»
  • Beim Xhaka-Eklat 2019 war er am Steuer bei Arsenal
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Eine Zahl, die im Jahr 2024 die pure Überzeugung eines Klubs für seinen Trainer ausdrückt? 2029. Bis dahin läuft der neue Vertrag von Coach Unai Emery (52) bei Aston Villa. 

Mit dem langen Vertrag wird Emery dafür belohnt, aus einem Mittelfeld-Team einen Champions-League-Teilnehmer geformt zu haben. Einmal mehr! Villarreal führte er 2021 zum Europa-League-Titel – und damit für den darauffolgenden Herbst ebenfalls in die Champions League. 

Fünf Stars von Aston Villa im Kurzporträt

Emiliano Martinez (32, Torwart)

Seine Parade im WM-Final 2022 in der letzten Minute der Nachspielzeit verzauberte ein ganzes Land. Er rettete Argentinien ins Penaltyschiessen und hexte sein Land zum lang ersehnten dritten WM-Titel. Der 1,95-m-Mann polarisiert. Die nachfolgende obszöne Geste in Richtung der Franzosen ist nur eines der Beispiele.

Ollie Watkins (28, Stürmer)

Im EM-Halbfinal schlug seine grosse Stunde. Nach drei Spielen auf der Ersatzbank schoss er England gegen Holland in der 91. Minute mit einem präzisen Abschluss in den Final. Seine Skorerwerte in der Premier League letzte Saison: 19 Tore, 13 Vorlagen. Brillant! Auch am Samstag beim 3:2 gegen Everton traf er zweimal.

Pau Torres (27, Verteidiger)

Das Villarreal-Eigengewächs spielte bei den Spaniern bereits zwei Jahre lang unter Emery. Beim 4:1-Sieg von Villarreal am 20. Oktober 2021 gegen YB strahlte der 1,92 m grosse Verteidiger eine riesige Präsenz im Wankdorf aus. Gut ein halbes Jahr nach der Ankunft von Emery bei Aston Villa war auch Pau Torres da.

Amadou Onana (23, Mittelfeldspieler)

Gegen Verwechslungen wehrt er sich. Nein, es handelt sich nicht um den kamerunischen Nati-Goalie von Manchester United. Sondern um ein belgisches Riesentalent, das an der EM jede Minute machte. «André ist nicht mal mein Name, Kollege», schnauzte er an der EM einen Reporter an.

Leon Bailey (27, Flügel)

Der Star von der Karibikinsel Jamaika, in der Hauptstadt Kingston geboren. Als 2017 in Leverkusen seine Karriere einen steilen Aufstieg nahm, wollte er noch andere Nationen für seine Länderspiel-Karriere prüfen. England zum Beispiel. Mittlerweile ist der Flügelflitzer längst Nationalspieler von Jamaika.

Emiliano Martinez (32, Torwart)

Seine Parade im WM-Final 2022 in der letzten Minute der Nachspielzeit verzauberte ein ganzes Land. Er rettete Argentinien ins Penaltyschiessen und hexte sein Land zum lang ersehnten dritten WM-Titel. Der 1,95-m-Mann polarisiert. Die nachfolgende obszöne Geste in Richtung der Franzosen ist nur eines der Beispiele.

Ollie Watkins (28, Stürmer)

Im EM-Halbfinal schlug seine grosse Stunde. Nach drei Spielen auf der Ersatzbank schoss er England gegen Holland in der 91. Minute mit einem präzisen Abschluss in den Final. Seine Skorerwerte in der Premier League letzte Saison: 19 Tore, 13 Vorlagen. Brillant! Auch am Samstag beim 3:2 gegen Everton traf er zweimal.

Pau Torres (27, Verteidiger)

Das Villarreal-Eigengewächs spielte bei den Spaniern bereits zwei Jahre lang unter Emery. Beim 4:1-Sieg von Villarreal am 20. Oktober 2021 gegen YB strahlte der 1,92 m grosse Verteidiger eine riesige Präsenz im Wankdorf aus. Gut ein halbes Jahr nach der Ankunft von Emery bei Aston Villa war auch Pau Torres da.

Amadou Onana (23, Mittelfeldspieler)

Gegen Verwechslungen wehrt er sich. Nein, es handelt sich nicht um den kamerunischen Nati-Goalie von Manchester United. Sondern um ein belgisches Riesentalent, das an der EM jede Minute machte. «André ist nicht mal mein Name, Kollege», schnauzte er an der EM einen Reporter an.

Leon Bailey (27, Flügel)

Der Star von der Karibikinsel Jamaika, in der Hauptstadt Kingston geboren. Als 2017 in Leverkusen seine Karriere einen steilen Aufstieg nahm, wollte er noch andere Nationen für seine Länderspiel-Karriere prüfen. England zum Beispiel. Mittlerweile ist der Flügelflitzer längst Nationalspieler von Jamaika.

Emery macht Mannschaften gross. Valencia führte er einst dreimal in Folge in die Champions League (bis 2012). Sein grösstes Verdienst: Mit Sevilla gewann Emery dreimal in Folge (!) den zweitklassigen europäischen Wettbewerb. Er ist der «Mr. Europa League» schlechthin.

Bei Arsenal entlassen nach Xhaka-Eklat

Aber nicht immer hat Emery Erfolg. Das auffällige Muster: Bei den mittelgrossen Klubs läufts, bei den ganz grossen Europas hat er nicht eingeschlagen. In zwei PSG-Jahren sammelte er zwar sieben Titel, blieb aber zweimal im Champions-League-Achtelfinal hängen. «Mr. Europa League» also, und noch nicht «Mr. Königsklasse».

So auch bei Arsenal, wo er die Herkulesaufgabe fasste, nach 22 Jahren Arsène Wenger eine neue Ära einzuläuten. Emery befand sich mitten im Wirbelwind um unseren Nati-Captain Granit Xhaka. Er gab dem Basler die Captainbinde. Aber es folgte der «F***-off»-Eklat bei der Auswechslung im Oktober 2019, als Xhaka von den Fans ausgepfiffen wurde und sich provozieren liess. Auch schwierig für Emery, der daraufhin kein einziges Spiel mehr gewann und einen Monat später entlassen wurde.

Und doch hatte «Mr. Europa League» auch in der Champions League schon einmal Erfolg. Den Startplatz, den er sich mit Villarreal nur durch den Europa-League-Sieg sicherte, münzte er in der Saison 2021/22 in eine sensationelle Halbfinal-Quali um. Im Viertelfinal kegelte der krasse Aussenseiter Bayern München raus. Grundstein dazu: Zwei diskussionslose Siege in der Gruppenphase gegen ... YB. Man sieht sich immer zweimal im Leben.

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Champions League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Liverpool FC
Liverpool FC
6
12
18
2
FC Barcelona
FC Barcelona
6
14
15
3
Arsenal FC
Arsenal FC
6
9
13
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
6
7
13
5
Aston Villa
Aston Villa
6
6
13
6
Inter Mailand
Inter Mailand
6
6
13
7
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
6
4
13
8
OSC Lille
OSC Lille
6
3
13
9
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
6
9
12
10
Bayern München
Bayern München
6
9
12
11
Atlético Madrid
Atlético Madrid
6
4
12
12
AC Mailand
AC Mailand
6
3
12
13
Atalanta BC
Atalanta BC
6
9
11
14
Juventus Turin
Juventus Turin
6
4
11
15
SL Benfica
SL Benfica
6
3
10
16
AS Monaco
AS Monaco
6
2
10
17
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
6
2
10
18
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
6
-1
10
19
FC Brügge
FC Brügge
6
-2
10
20
Real Madrid
Real Madrid
6
1
9
21
Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
6
0
9
22
Manchester City
Manchester City
6
4
8
23
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
6
2
8
24
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
6
-5
8
25
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
6
0
7
26
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
6
-3
7
27
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
6
-8
4
28
Sparta Prag
Sparta Prag
6
-11
4
29
SK Sturm Graz
SK Sturm Graz
6
-5
3
30
FC Girona
FC Girona
6
-6
3
31
FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
6
-9
3
32
FC Salzburg
FC Salzburg
6
-15
3
33
Bologna FC
Bologna FC
6
-6
2
34
RB Leipzig
RB Leipzig
6
-7
0
35
SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
6
-16
0
36
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-19
0
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