PSG und ManCity müssen zittern
Wie der neue CL-Modus zu Siegen motiviert

Am Dienstagabend geht es schon wieder weiter mit der Königsklasse. Einige Mannschaften – darunter auch zwei Top-Teams – kämpfen in den letzten zwei Runden noch um die K.-o.-Phase. Doch der neue Modus setzt für alle Teams grössere Anreize, zu gewinnen.
Publiziert: 21.01.2025 um 06:07 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2025 um 06:15 Uhr
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Haalands Manchester City muss noch um die K.-o.-Phase zittern.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Champions League startet mit neuem Modus früher ins Jahr
  • Neuer Modus bietet Anreize, jedes Spiel gewinnen zu wollen
  • Sechs Teams kämpfen noch um K.-o.-Phase, 19 bereits fast sicher qualifiziert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Früher startete die Champions League erst Mitte Februar mit den Achtelfinals. Aufgrund der Modusänderung von einer Gruppenphase zu einer Ligaphase startet die Königsklasse bereits am Dienstag ins Jahr 2025.

Zwei Runden vor dem Ende der Ligaphase kämpfen noch sieben Teams um die letzten fünf Tickets für die K.-o.-Phase. Bei allen anderen stehen die Chancen auf die K.-o.-Spiele entweder bei über 95 Prozent oder unter fünf Prozent, wie aus der 10'000-fachen Computersimulation der Webseite «Football Meets Data» hervorgeht.

Die Rede ist von Celtic (92%), Brügge (90%), Manchester City (87%), Eindhoven (80%), PSG (67%), Stuttgart (67%) und Dinamo Zagreb (23%). Besonders brisant ist hierbei das Direktduell zwischen den beiden Top-Klubs ManCity und PSG am Mittwoch (21 Uhr).

Für die Top 8, die direkt in den Achtelfinals stehen, kommen noch ein paar mehr infrage. Einzig Liverpool, Barça, Arsenal und Inter stehen zu 82 oder mehr Prozent unter den besten Acht. Dazwischen haben acht Teams realistische Chancen auf einen der restlichen vier Plätze.

Der Modus setzt Anreize

Und was ist mit den anderen 22 Vereinen, deren Schicksal auf den ersten Blick bereits besiegelt scheint? Zugegeben: Für die untersten Zehn geht es nur noch um den Uefa-Koeffizienten und Geld. Aber: Für die 12 Klubs, die schon ziemlich sicher entweder unter den Top 8 oder auf den Rängen neun bis 24 liegen, warten mehr als bessere Freundschaftsspiele. Grund dafür ist der Modus, der für die K.-o.-Spiele – anders als bisher – eine Setzliste statt eines reinen Losverfahrens vorsieht.

Gelost wird nur noch zweimal – und das mit Einschränkungen. Für die Paarungen der Sechzehntelfinals (Playoffs) werden jeweils Pärchen mit einem anderen Pärchen verbunden. Platz 23 oder 24 spielen gegen Platz 9 oder 10, Platz 21 oder 22 gegen Platz 11 oder 12 und so weiter.

Die nominell stärksten Begegnungen (Platz 9 und 10 oder deren Besieger) werden anschliessend dem schwächsten Pärchen der Top 8 – Platz 7 oder 8 – zugelost. Dieses Prozedere hat zur Folge, dass es bis zum Schluss der Ligaphase um beinahe jeden Rang geht. Der Erste spielt beispielsweise frühestens im Final gegen den Zweiten und frühestens im Halbfinal gegen den Dritten oder Vierten.

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