Mega-Dusel gegen Celtic
Bayern in der Kritik – kommts nun zum Duell mit Xhaka?

Mit einer ordentlichen Portion des berüchtigten «Bayern-Dusels» schafft es der FC Bayern München in letzter Minute noch in den Achtelfinal der Champions League. Die Kritik ist nach einem eher dürftigen Auftritt aber gross.
Publiziert: 19.02.2025 um 12:35 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2025 um 17:27 Uhr
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Dank einem Last-Minute-Treffer gegen Celtic Glasgow steht der FC Bayern München im Achtelfinal der Champions League.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Bayern München erreicht Achtelfinal der Champions League mit spätem Tor
  • Experten kritisieren Bayerns Leistung trotz des Sieges gegen Celtic Glasgow
  • Mögliche Achtelfinal-Gegner: Atlético Madrid oder Bayer Leverkusen mit Granit Xhaka
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Julian SigristPraktikant Sport

Als am Dienstagabend in der Allianz Arena die 90. Minute anbricht, haben sich viele Zuschauer schon auf eine Verlängerung eingestellt. Nicht aber die Bayern-Spieler. In der vierten Minute der Nachspielzeit schiesst Alphonso Davies die Münchner in den Achtelfinal der Champions League. Für Celtic Glasgow ist es ein bitteres Ausscheiden, denn wirklich überzeugt haben die Bayern, wie bereits im Hinspiel, nicht. 

«Schlecht über 90 Minuten»

Entsprechend verheerend fällt auch die Analyse von Sky-Experte Didi Hamann (51) aus: «Schlecht. Schlecht über 90 Minuten! Es hat nur eine Mannschaft Fussball gespielt, und das war Celtic.» Die Bayern hingegen hätten «statisch und ohne Bewegung, Spielfreude oder Spielwitz» gespielt.

Ganz so kritisch sieht es Bayern-Star Joshua Kimmich (30) nicht: «Wir haben den Kopf nicht verloren. In der Vergangenheit war es manchmal so, dass wir undiszipliniert und wild wurden, das war diesmal besser.» Auf die Frage, ob es vom FC Bayern zu wenig war, antwortet er trotzdem mit einem klaren «Ja». Für den weiteren Verlauf der Saison warnt Kimmich ausserdem: «In der ersten Halbzeit haben wir sie mit Fehlern eingeladen, das müssen wir abstellen.»

Schwieriges Los im Achtelfinal

Sollten die Bayern auch im Achtelfinal eine ähnlich durchwachsene Leistung zeigen, dürfte es nochmals deutlich schwieriger werden, sich durchzusetzen. Dank des neuen Champions-League-Modus können die Bayern ihre möglichen Gegner nämlich bereits jetzt auf zwei begrenzen. Und die haben es in sich. Die erste Option ist Atlético Madrid, das Team von Trainer Diego Simeone (52) gilt als eine der unangenehmsten Mannschaften Europas. Die Madrilenen sind für ihre starke Defensive bekannt und haben in dieser Saison erst 16 Gegentore in der Liga kassiert. 

Die zweite Möglichkeit ist Bayer Leverkusen um Nati-Star Granit Xhaka (32). Gegen den amtierenden deutschen Meister hatte man erst letzte Woche gespielt (0:0) – und dort eine historisch harmlose Performance abgeliefert. Gewonnen haben die Münchner gegen Leverkusen bereits seit sechs Spielen, als noch Gerardo Seoane (46) auf der Bayer-Bank gesessen hatte, nicht mehr. So oder so wird der Achtelfinal also ein hartes Stück Arbeit. 

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