Gutbub-Treffer im Letzi kein Zufall
Achtung, GC, vor diesen Thunern

Fünf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzte der FC Thun im Barrage-Hinspiel im Letzigrund beim 1:1 gegen Super-Ligist GC ein, vier davon in der Startelf. Im Rückspiel werden es wohl nicht weniger sein.
Publiziert: 30.05.2024 um 10:24 Uhr
|
Aktualisiert: 02.06.2024 um 08:46 Uhr
1/8
Marc Gutbub (l.) klatscht Daniel Dos Santos ab. Beide stammen aus dem eigenen Nachwuchs.
Foto: keystone-sda.ch
RMS_Portrait_AUTOR_465.JPG
Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Gut möglich, dass am Freitag in Thun kaum mehr jemand ins Bett geht. Eine Freinacht hat die Stadt Thun Anfang Woche im Fall des Aufstiegs angekündigt. «Bars und Restaurants in Thun dürften durchgehend geöffnet bleiben.» Die Stockhorn-Arena wird für das entscheidende Barrage-Rückspiel gegen GC ausverkauft sein. Euphorie oder Enttäuschung im Berner Oberland? Nach dem Last-Minute-1:1 im Hinspiel ist alles offen.

Zwei umworbene Berner Oberländer

Sicher ist: Eigene Nachwuchstalente werden bei Thun auch am Freitag auf dem Platz stehen. Einerseits, weil sie im Kader so zahlreich sind, dass es fast nicht anders geht. Und vielmehr, weil sie Qualität haben. U21-Nationalspieler Daniel Dos Santos (21) aus Interlaken im Berner Oberland wird bald den nächsten Schritt machen – entweder mit Thun in die Super League, oder alleine in eine höhere Liga. Halb Europa ist mittlerweile hinter dem Offensivspieler her, der im Januar offiziell zum Challenge-League-Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde. Selbstredend ist der Mann mit 10 Saisontoren unbestrittener Stammspieler.

Mit Valmir Matoshi (20) stellt Thun ein weiteres Eigengewächs in der Schweizer U21-Nati. Auch er hat grosse Begehrlichkeiten geweckt. Im Hinspiel im Letzigrund kam er als Joker. Auch, weil sich mit Justin Roth (23) ein weiteres Thuner Eigengewächs im Mittelfeld festgebissen hat. 38 von 39 Saisonspielen hat er bestritten, in dem einen, in dem er fehlte, war er gelbgesperrt.

Auch der Coucousin von Nati-Spieler ist Stammkraft

Hinten rechts ist Lucien Dähler (23) gesetzt, der 300 Meter entfernt von Nati-Spieler Michel Aebischer (27) in Heitenried FR aufgewachsen ist. Sie kickten früher oft zusammen, wie er den «Freiburger Nachrichten» erzählte. Und mehr noch: «Wir sind Coucousins, ich war schon an einem Spiel von ihm in Bologna und schaue zu ihm hoch.»

Der fünfte im Bunde, der im Hinspiel im Letzigrund auf dem Rasen stand, ist der Barrage-Torschütze, Marc Gutbub (21). Den Seeländer Stürmer hat Trainer Mauro Lustrinelli aus dem Hut gezaubert. Vergangene Saison spielte er in der U21 noch auf dem Flügel als Aussenverteidiger, jetzt steht er bei acht Saisontoren und dem Treffer im Letzi. Erst seit Januar besitzt er einen Profivertrag. Achtung, GC, vor diesen jungen Thunern!

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
14
14
28
2
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
14
6
26
3
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
14
-3
22
4
FC Aarau
FC Aarau
14
5
21
5
FC Vaduz
FC Vaduz
14
-2
20
6
FC Wil
FC Wil
14
4
18
7
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
14
6
16
8
AC Bellinzona
AC Bellinzona
14
-7
16
9
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
14
-5
15
10
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
14
-18
10
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?