Die Formel 1 will nach Monza und Mugello am Freitag in Sotschi für Zehntausende von Fans die Tore öffnen. Die Piloten freuen sich.
Monza-Fans machten Sinn
Aber gilt dies auch für die Verantwortlichen des bisher hervorragend umgesetzten Sicherheitskonzeptes der FIA?
In Monza durften 250 Ärzte und Krankenschwestern, die sich im Kampf gegen Covid-19 ausgezeichnet hatten, auf die Haupttribüne. Machte Sinn.
Sotschi will 30 000 Zuschauer...
In Mugello waren es dann rund 3000 Zuschauer, darunter Hunderte von eingeladenen Ferrari-Händlern! Alles zum Jubiläum der Roten: 1000. Formel-1-Rennen von Ferrari.
Doch jetzt planen die meisten Veranstalter der zweiten Corona-Halbzeit mit Zehntausenden von Fans. In Sotschi (wo Mercedes alle sechs Rennen gewann) will man beim 10. WM-Lauf gleich 30 000 Menschen aufs Olympiagelände von 2014 reinlassen!
Warnung vor Hotspots!
Alle registriert und getestet? Das gilt auch zwei Wochen später auf dem Nürburgring, wo man 20 000 Fans auf digitalem Weg zulassen will. Aber niemand aus einer gefährdeten Region (wie jetzt Bayern).
Am 25. September folgt Portugal, wo man bereits von 50 000 Zuschauern träumt. Eine Woche später hat Imola ein Sicherheitskonzept für über 13 000 Leute eingereicht.
Ausgerechnet Türken flippen aus
Und am 13. November sollen in Istanbul gegen 100 000 Fans beim GP der Türkei auftauchen. Dort, wo man zwischen 2005 und 2011 kaum 20 000 kamen!
Nun, mit einem Ticketverkauf von fünf Euro sollen Wunder wahr werden. Alle registriert und getestet?
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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