Zwei grosse Meister-Duelle seit 2010
Red Bull und Mercedes – wie Basel und YB!

Der Mercedes-Jäger hat seine neue Waffe vorgestellt – den RB16B-Honda. Die Japaner haben auf ihrer vierten Abschiedstour aus der Formel 1 den V6-Motor noch einmal verstärkt. Reicht das, um Silberpfeil-Superstar Hamilton zu schlagen?
Publiziert: 23.02.2021 um 16:59 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2021 um 16:42 Uhr
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So sieht der neue Red Bull aus. Genannt RB16B.
Foto: Twitter @redbullracing
Roger Benoit

Im Grand-Prix-Zirkus ist es wie im Schweizer Fussball: Seit 2010 holten nur zwei Teams (Red Bull 4, Mercedes 7) die WM-Krone ohne Unterbruch. Bei den Kickern sind es Basel mit 8 und YB mit 3 Meistertiteln in Serie.

Spannung nur mit Worten

Das wird sich auch 2021 weder in der Formel 1 noch im Fussball ändern. Vor Überraschungen kann leider nicht einmal gewarnt werden.

«Mit der neuen Fahrerpaarung kann uns Red Bull diesmal wirklich in beiden Meisterschaften gefährlich werden», stappelt Mercedes-Chef Toto Wolff (49) wieder einmal tief.

Sein Gegenüber Christian Horner (45) glaubt (noch) nicht an eine Überraschung: «Dafür ist der Vorsprung einfach zu gross!» Also will Wolff einmal mehr mit Worten den Fans etwas Spannung vorgaukeln.

Wie stark ist Pérez?

Weil das Reglement für 2021 kaum geändert wurde, hat Red Bull seinen RB16 aus der ersten Corona-Saison trotz vielen Detailänderungen einfach in RB16B umgetauft…

Die Spannung liegt klar bei den Fahrern. Kann Neuzugang Sergio Pérez (31) nach seinem Premierensieg in Abu Dhabi Teamleader und Finalsieger in Abu Dhabi, Max Verstappen (23), wirklich ernsthaft Druck machen?

Bleibt Max ein Bulle?

Nun, die Bullen sind im Kampf gegen Mercedes erstmals wirklich top aufgestellt – mit dem Auto und den Piloten. Red Bull muss vor allem um Super-Max zittern. Dessen Vertrag läuft bis Ende 2023 – allerdings mit verschiedenen Ausstiegsklauseln, wenn der Erfolg ausbleibt. Vor allem 2022, wenn die ehrgeizigen Pläne mit der eigenen Motorenfabrik umgesetzt werden.

Der Erfolg hat beim Holländer nach zehn Siegen und 42 Podestplätzen in 119 Rennen nur einen Namen: WM-Titel. Mercedes lässt für die Zukunft schon einmal grüssen!

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