Der US-Automobilkonzern General Motors ist als Motorenlieferant für die Formel 1 zugelassen worden. Das gibt der Automobil-Weltverband FIA am Mittwoch bekannt. GM wird ab 2029 das neue Team der Eigenmarke Cadillac ausstatten, den Einstieg des elften Rennstalls zur Saison 2026 hatten die Formel 1 und die FIA Anfang März offiziell gemacht. In den ersten drei Jahren wird das Team auf Ferrari-Aggregate setzen.
«Mit dieser Genehmigung der FIA werden wir unsere Bemühungen, eine in den USA gebaute F1-Antriebseinheit an den Start zu bringen, weiter beschleunigen», sagt Russ O'Blenes, Geschäftsführer von GM Performance Power Units LLC. Nach Angaben des Weltverbandes ist die Entwicklung und Erprobung des Motoren-Prototypen schon im Gange. Ein eigenes Werk soll 2026 in der Nähe des GM Technical Center in Charlotte/North Carolina entstehen.
Die Aufnahme von General Motors sei «ein weiterer Schritt in der globalen Expansion der Formel 1» und unterstreiche «das wachsende Interesse von Weltklasse-Automobilherstellern», sagte FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem.