Der leidige Fall «Max Verstappen» ist für 2026 schon fast zu einer neuen Millionenfrage geworden: Was macht der Holländer? a) Er bleibt bei Red Bull. b) Er geht zu Aston-Martin-Honda. c) Er macht mal ein Jahr Pause. d) Er haut zu Mercedes ab.
Mehr als diese vier Möglichkeiten hat der Vierfach-Weltmeister nicht. Ausser: Er hängt den Helm mit 28 Jahren an den berühmten Nagel. Und betreut als Teamchef nur noch sein eigenes GT-Team.
Das Zukunftsthema Verstappen ist zum Ärgernis geworden. Und jeder gibt seinen Senf dazu. Williams-Teamboss James Vowles (45, früher Mercedes): «Es macht doch keinen Sinn, wenn jetzt Mercedes seine sehr gute Fahrerpaarung auseinanderreisst!» Red-Bull-Chef Christian Horner (51): «Max hat hier in Saudi-Arabien nochmals sein klares Bekenntnis zu unserem Team bestätigt!» George Russell (27, Mercedes): «Warum sollte ihn Toto Wolff nicht holen? Er ist aktuell immer noch der beste Fahrer!» Der Brite, dessen Vertrag Ende 2025 ausläuft und der sich mit Verstappen verkracht hat, wartet im Mai oder Juni auf eine Vertragsverlängerung.
Mercedes-Chef Wolff schweigt
Am schweigsamsten ist neben dem 64-fachen GP-Sieger Verstappen (gilt aber nicht für sein Umfeld) auch Mercedes-Chef Toto Wolff (53). Ist das mit d) bereits die richtige Antwort auf die Millionenfrage?
In Saudi-Arabien tauchte wieder mal der deutsche Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (49) auf. Man sah ihn mit Horner und Sportchef Helmut Marko diskutieren. Es ging kaum um die Nachfolge von Marko (wird in einer Woche 82). Der Grazer hatte übrigens den ersten Vierfach-Champion der Bullen, Vettel, als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Da geht eine andere Gerüchteküche auf.
Und Mintzlaff würde vielleicht besser in Salzburg und Leipzig gebraucht. RB Leipzig (1:1 daheim gegen den Letzten Kiel) stolpert so aus der Champions League. Und sein Sportgeneral Jürgen Klopp soll mit Real Madrid flirten.